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Studenten entwickeln Ideen für Bosch Thermotechnik

„Entwickeln Sie neue Dienstleistungen und Geschäftsmodelle entlang der Customer-Journey von intelligent vernetzten Heizungssystemen“, so lautete die Aufgabe der Service-Innovation-Case-Competition für interessierte Studierende. Den Wettbewerb loben das FIR an der RWTH Aachen und die Walter-Eversheim-Stiftung zweimal jährlich aus. Als Case-Partner engagierte sich in diesem Jahr Bosch Thermotechnik, und so fand die Auszeichnung der drei Siegerteams Anfang August auch stilecht in der „Alten Villa“ auf dem Firmengelände von Bosch Thermotechnik in Lollar statt.

Den ersten Platz belegte das Team ‚Domus Calor‘, bestehend aus Jan Krüsemann und Peter Hinßen. Kern ihres Konzepts stellt eine Auktionsplattform dar, auf der Hausbesitzer Serviceaufträge an der eigenen Heizung ausschreiben können und somit online mit Heizungsbauern in Kontakt treten können. Den zweiten Platz belegte das Team ‚Smarties‘, bestehend aus Lea Hartmann und Alexander Paul. Ihre Lösung sieht den Einsatz von Smart-Home-Anwendungen vor, über die die Heizungssysteme gesteuert werden. Für verschiedene Kundengruppen wurden unterschiedliche Komfort- und Servicepakete entwickelt. Über den dritten Platz freute sich Team ‚H&K Heating Experts‘, bestehend aus Marius Hille und Michael Küpper. Ihr Konzept ermöglicht es Wohnungseigentümern, ihren Mietern eine tagesgenaue Abrechnung der Heizungskosten zur Verfügung zu stellen. Sowohl die Teilnehmer als auch die Ausrichter des Wettbewerbs waren sehr zufrieden mit dem Verlauf und lobten die Preisverleihung als gelungenen Abschluss.

Studierende aller Fachrichtungen waren aufgerufen, sich aktiv mit ihren Konzepten bei der Service-Innovation-Case-Competition zu bewerben. „Wir freuen uns, auch in diesem Jahr mit Bosch Thermotechnik einen hochkarätigen und engagierten Case-Partner für unseren Wettbewerb gewonnen zu haben", resümiert Benedikt Moser, wissenschaftlicher Mitarbeiter am FIR im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus, der den Wettbewerb organisiert.

Elf Teams, bestehend aus je zwei Studierenden der RWTH Aachen, meldeten sich in diesem Jahr zur Case-Competition an. Die 22 Teilnehmer entwickelten völlig unterschiedliche, kreative und innovative Konzepte zur Lösung der komplexen Aufgabenstellung. Die besten fünf Konzepte wurden der Jury, bestehend aus Repräsentanten des Case-Partners Bosch Thermotechnik, des FIR e. V. an der RWTH Aachen und der Walter-Eversheim-Stiftung, am Mittwoch, den 2. August in Lollar vorgestellt. Die Jury war begeistert von Engagement, Kreativität und Professionalität der Studierenden und diskutierte intensiv über die finale Platzierung. „Die Professionalität, mit der die Studierenden an die Aufgabenstellung herangehen, ist wirklich beeindruckend. Die eingereichten Lösungen überzeugen nicht nur durch innovative Ideen, sondern auch mit durchdachten Geschäftsmodellen. Die Studierenden haben uns die Auswahl der drei Gewinnerteams nicht leicht gemacht!", so Marco Liepe, Projektleiter bei Bosch Thermotechnik und Jurymitglied.

Interessierte Unternehmen als künftige Case-Geber des Wettbewerbs erhalten Informationen zum Wettbewerb über folgenden Link www.service-innovation-award.com.

Die Bühne für die Verleihung des nächsten Service-Innovation-Awards bietet das 21. Aachener Dienstleistungsforum am 21. und 22. März 2018 im Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Infos und Anmeldung unter: www.dienstleistungsforum.de

Über Bosch Thermotechnik

Bosch Thermotechnik ist ein führender europäischer Hersteller von energieeffizienten Heizungsprodukten und Warmwasserlösungen. Im Geschäftsjahr 2016 erzielte Bosch Thermotechnik mit rund 14 300 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 3,3 Milliarden Euro, davon 68 Prozent außerhalb Deutschlands. Bosch Thermotechnik verfügt über starke internationale und regionale Marken und ein differenziertes Produktspektrum, das in Europa, Amerika und Asien produziert wird.

Über FIR an der RWTH Aachen

Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft. Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen. Seit 2010 leitet der Geschäftsführer des FIR, Professor Volker Stich, zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertretern aus Forschung und Industrie. Zur Stärkung des Standorts NRW unterstützt das FIR als Johannes-Rau-Forschungsinstitut zudem die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern.

 

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