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Raytheons 360-Grad AESA-Radar absolviert mehr als 3.000 Betriebsstunden

Das von Raytheon finanzierte [NYSE:RTN] 360-Grad-fähige Galliumnitrid-basierte AESA-Radar erreicht mit mehr als 3.000 erfolgreich absolvierten Betriebsstunden einen wichtigen Meilenstein. Das Radar ist Teil von Raytheons Angebot zur Leistungssteigerung der deutschen Patriot®-Luftverteidigungssysteme.

„Das Radar demonstriert die 360-Grad-Fähigkeit routinemäßig bei der Verfolgung von taktischen Zielen, wie zum Beispiel Kampfflugzeugen im Manöver, Drohnen und ballistischen Raketen“, sagt Tom Laliberty, Vice President für Integrated Air and Missile Defense bei Raytheon Integrated Defense Systems, am Rande der ILA Berlin Air Show.

Für die Erprobung der 360-Grad-Fähigkeit ist die GaN-basierte AESA-Hauptradarantenne mit einer zweiten, nach hinten gerichteten, ebenfalls GaN-basierten AESA-Radarantenne verbunden. Wenn Ziele aus dem Sichtbereich der einen Radarantenne in den Bereich der anderen Antenne fliegen, tauschen beide Antennen die Zielinformationen reibungslos miteinander aus. Dabei werden mehrere Ziele gleichzeitig verfolgt und entsprechende Feuerleitinformationen gewonnen.

„Damit ist bewiesen, dass das Radar unseres Partners Raytheon die Leistungsfähigkeit der veralteten Galliumarsenid-Radartechnologie des Entwicklungsprojekts MEADS bei weitem übertrifft. Galliumarsenid entspricht dem technologischen Stand des vergangenen Jahrhunderts.“ sagt Harald Mannheim, Rheinmetalls Senior Vice President und Leiter des Bereichs Luftverteidigung in Deutschland. „Raytheons AESA-GaN-Technologie ist leistungsfähig, ausgereift und für die Anforderungen der deutschen Luftwaffe ideal geeignet.“

Die strategische Kooperationsvereinbarung von Rheinmetall und Raytheon sieht unter anderem für die Luftwaffe eine integrierte Lösung zur Luftverteidigung gegen alle Bedrohungslagen vor.

„Unser Partner Raytheon ist in der Lage diese Lösung schnell bereitzustellen. Damit kann Deutschland seine Streitkräfte vor jeglichen Bedrohungen aus der Luft schützen. Dies gilt auch, wenn nötig, für den bevorstehenden NATO-Einsatz im Baltikum im Jahr 2023“, fügt Mannheim hinzu.

Das von Raytheon finanzierte GaN-basiertes AESA-Radar wird mit dem „Integrated Air and Missile Defense Battle Command System“ (IBCS) und anderen offenen Systemarchitekturen kompatibel sein. Die Kompatibilität mit dem aktuellen Patriot-Feuerleitstand bleibt erhalten. Dadurch wird die vollständige Interoperabilität mit den NATO-Systemen, wie dem deutschen SAMOC, gewährleistet.

Raytheon Company ist mit einem Umsatz von 25 Milliarden US-Dollar und 64.000 Mitarbeitern im Jahre 2017 ein Technologie- und Innovationsführer mit Spezialisierung in den Bereichen Verteidigung, Behördeninfrastruktur- und Cybersecuritylösungen. Mit einer 96-jährigen Innovationsgeschichte bietet Raytheon hochmoderne Elektronik, Einsatzsystemintegration, C5ITM-Produkte und Dienstleistungen sowie Aufklärung und Erfassung, Effektoren und Einsatzunterstützung für Kunden in mehr als 80 Ländern. Raytheons Unternehmenssitz befindet sich in Waltham im US-Bundesstaat Massachusetts.

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Rheinmetall und Raytheon sind seit Februar 2017 globale Partner. Beide Unternehmen arbeiten insbesondere in den Feldern Luftverteidigung, Kampffahrzeuge, Waffen und Munition, Cyber-Defence sowie im Bereich Simulation und Ausbildung eng zusammen. Mit der Kooperation adressieren die Partner sowohl die internationalen Märkte als auch auch Programme in ihren Heimatmärkten Deutschland und USA.

Über die Rheinmetall AG

Der Rheinmetall-Konzern ist ein Hochtechnologieunternehmen für Mobilität und Sicherheit. Der Unternehmensbereich Defence mit seinen drei Divisionen Vehicle Systems, Electronic Solutions sowie Weapon and Ammunition gehört zu den führenden wehrtechnischen Unternehmen weltweit und bietet ein weites Spektrum militärischer Ausrüstung an: von Fahrzeug-, Schutz- und Waffensystemen über Infanterieausstattung und Flugabwehr bis hin zur Vernetzung von Funktionsketten sowie in den Bereichen Sensoren, Elektrooptik und Simulation und Ausbildung. Mit rund 23.000 Beschäftigten erwirtschaftet der in Düsseldorf ansässige Konzern einen Jahresumsatz von 5,6 Milliarden Euro.

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