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On Premise oder Cloud Software für’s Unternehmen?

On Premise oder Cloud Software für’s Unternehmen?

Die Diskussion darüber, ob Cloud oder On Premise Software die richtige Lösung für das Unternehmen ist, treibt viele kleine und mittelständische Unternehmen um. Noch vor zehn Jahren waren On Premise Lösungen der gängige Standard in Handel und Industrie. Doch die Cloud basierte Software zieht immer mehr in Unternehmen ein. In diesem Artikel erklären wir Ihnen die Unterschiede zwischen Cloud und On Premise Lösungen und zeigen Vorteile und Nachteile auf.

Cloud Computing, also die Bereitstellung von IT Infrastruktur wie Rechenleistung, Speicherplatz oder Anwendungssoftware über das Internet ist aufgrund der fortschreitenden Digitalisierungsprozesse auf dem Vormarsch. Und wenn auch vielleicht noch nicht an Ihrem Arbeitsplatz, dann nutzen Sie eine Cloud Lösung doch eventuell bereits in Ihrem Alltag. Dropbox, iCloud und Google Drive sind bekannte und vielgenutzte Anbieter.

Laut einer Studie der Bitkom Research nimmt Cloud Computing besonders in mittelständischen Unternehmen zu. Somit nutzen bereits 69 Prozent der Mittelständler Cloud Lösungen. Doch vor einer Entscheidung zwischen Cloud und On Premise Software stehen Sie vor der Frage nach Kosten, Aufwand, Individualisierungsoptionen und vor allem Sicherheit.

Der Unterschied zwischen On Premise und Cloud Software:

Der größte Unterschied zwischen den beiden Systemen besteht darin, wie sie eingesetzt werden.

Cloud basierte Software: Die Cloud basierte Software wird auf externen Servern gehostet und über das Internet (also über die Cloud) zur Verfügung gestellt. Somit muss die Software nicht heruntergeladen und nicht installiert werden. Das Ganze basiert auf dem „Software as a service“ (SaaS) Prinzip. Spezialisierte Anbieter speichern die Daten auf ihren Servern. Bezahlt wird hierfür oft mit einem Monats- oder Jahresabonnement, hinzu kommen ggf. Gebühren für Updates, Support oder Schulungen.

On Premise Software: On Premise Software lässt sich zu Deutsch mit „Vor-Ort-Software“ übersetzen, denn die Software wird lokal – also auf den eigenen Servern und Computern des Unternehmens – installiert und gewartet. Die Nutzungslizenz wird gekauft oder gemietet und die nötige Hardware sollte bereits im Unternehmen zur Verfügung stehen.

Die Vor- und Nachteile von On Premise und Cloud Lösungen 1. Sicherheit:

Beim Einsatz von Business Software sind unternehmensbezogene Daten wie bspw. Finanzen, Mitarbeiter- und Produktionsinformationen oder Kundenlisten im Spiel. Folglich ist die Sicherheit ein besonders wichtiger Aspekt bei der Entscheidung zwischen Cloud oder On Premise Software.

Bei der Cloud Lösung werden die Daten in Rechenzentren gespeichert und dem Unternehmen über verschlüsselte Verbindungen verfügbar gemacht. Somit werden die Daten an eine dritte Partei (dem Cloud Anbieter) weitergeben. Insbesondere die Speicherung der Daten im Ausland stößt einigen Unternehmen sauer auf. Denn beispielsweise gelten in den USA andere Datenschutzlinien als hierzulande. Der Serverstrandort kann also ein Kriterium bei der Entscheidung für oder gegen eine Cloud Lösung sein.

Oftmals liegt auch die Sorge vor, dass Cyberkriminelle sich Zugang zu den Daten verschaffen könnten. Diese Sorge wurde in der Vergangenheit vielmals als Gegenargument für Cloud Lösungen hervorgebracht. Jedoch sollte man sich auch die Frage stellen, wie professionell sich das eigene Unternehmen gegen Angriffe wehren kann. Die IT-Infrastruktur vieler Unternehmen besteht aus einer Mischung aus älteren und modernen Systemen und ist somit ggf. anfällig für Angriffe.

Laut einer Studie von Dell entdeckten rund drei Viertel der befragten Unternehmen im letzten Jahr eine Sicherheitslücke in ihrer On Premise Lösung. Jedoch werden die Identifizierung und Beseitigung von unbekannten Bedrohungen nur von weniger als 20 Prozent als Top-Priorität angesehen.

Professionelle Cloud Anbieter arbeiten mit strengen Vorkehrungen und Sicherheitsstandards. Insbesondere, da ein einziger negativer Zwischenfall ihr gesamtes Geschäftsmodell bedrohen würde. Cloud Lösungen dagegen arbeiten in der Regel mit den neusten Sicherheitstechnologien.

2. Aufwand:

Bei der On Premise Lösung kauft oder mietet das Unternehmen die Nutzungslizenz der Software. Nach Herunterladen und Installieren liegt die Verantwortung über die Aktualität und Funktionalität der Software bei dem Nutzer selbst.

Bei der Cloud basierten Software sieht es jedoch anders aus: Aufgrund dessen, dass die Daten in der Cloud auf externen Servern gespeichert werden, ist weniger IT-Expertise und weniger unternehmenseigene Hardware von Nöten. Somit entsteht weniger Arbeit mit den Systemen und der Datensicherung.

Auch Updates, Wartungen und Backups liegen in der Verantwortung des Anbieters und sind ggf. bereits im Preis inbegriffen. Außerdem steht das Support Center des Cloud Anbieters bei Problemen zur Verfügung.

3. Kosten:

Die Frage danach, welche Lösung kostspieliger ist, lässt sich nicht pauschal beantworten.

Standardgemäß wird Cloud Software im Rahmen von Monats- oder Jahresabonnements berechnet, ggf. kommen regelmäßige Gebühren für Hilfestellungen, Schulungen und Updates hinzu. Einzelne Software-Funktionen können auf flexible Art und Weise hinzugebucht oder abgestellt werden. Folglich wird lediglich für die wirklich benötigten Funktionen gezahlt. Weiterhin ist im Unternehmen in dem Fall keine Investition in Hardware, die Server oder geschultes IT-Personal nötig, da diese Bereiche outgesourced werden. Doch mit dieser Auslagerung entsteht auch eine Abhängigkeit von den Kapazitäten des Anbieters.

On premise Software wird in der Regel mit einer einmaligen unbefristeten Lizenzgebühr berechnet (in der Regel basierend auf der Größe des Unternehmens oder der Anzahl der gleichzeitigen Benutzer). Auch hier fallen wiederkehrende Gebühren für Support, Schulungen und Updates an. Durch die hohe Vorabinvestition birgt die On Premise Lösung ggf. ein höheres Risiko.

On Premise Software wird somit als Investition betrachtet, Cloud Lösungen hingegen als regelmäßige Betriebskosten. Die Vorabinvestition bei der Cloud Software fällt generell um einiges geringer aus. Über die Zeit konvergieren Softwarekosten jedoch oft.

4. Flexibilität:

Mithilfe der Cloud Software herrscht räumliche Unabhängigkeit. Solange eine funktionierende Internetverbindung besteht, kann der Zugriff auf die Cloud von jedem beliebigen Ort erfolgen. Einige Cloud Anbieter haben auch die passenden mobilen Lösungen konzipiert. Natürlich bringt der erleichterte Zugriff auch Sicherheitsbedenken sowie die Abhängigkeit von einer guten Internetverbindung mit sich. Jedoch sind alle Dokumente stets auf dem aktuellen Stand und alle beteiligten Kollegen können sich den zeitgenauen Status Quo ansehen.

Der mobile Zugriff ist für die On Premise Lösung schwieriger, jedoch sicherlich nicht unmöglich. Ein Drittanbieter-Client kann eingesetzt werden um zwischen der lokalen Software und dem Smartphone zu kommunizieren.

Cloud Lösungen werden passend für möglichst viele Unternehmen konzipiert, sodass ein höherer Grad an Standardisierung herrscht. Hierdurch sind sie nicht so flexibel zu modifizieren und an spezielle Anforderungen anzupassen wie On Premise Softwarelösungen. Andererseits weisen unternehmensindividuelle Systemanpassungen schnell eine höhere Fehleranfälligkeit auf und sind ggf. nicht so stabil wie die standardisierten Cloud Angebote.

Fazit

Jetzt fragen Sie sich vielleicht: Was von beidem ist denn nun besser für mein Unternehmen? Die typische Business-Antwort lautet: It depends. Es lässt sich sagen, dass On Premise Lösungen eine vorhandene Infrastruktur und erhöhte Vorabinvestitionen voraussetzen, dafür jedoch spezieller auf die Unternehmensbedürfnisse zugeschnitten werden können. Die Cloud Lösung besticht dafür mit räumlicher Unabhängigkeit und weniger Eigenaufwand. Klar ist außerdem, dass die Frage, welche Lösung höhere Sicherheit bietet, nicht mehr eindeutig beantwortet werden kann.

Welche Lösung Sie wählen sollten, hängt also von der vorhandenen IT-Infrastruktur in Ihrem Unternehmen, den personellen, technischen und finanziellen Ressourcen sowie von den speziellen Anforderungen an die Software ab. Heutzutage existieren auch hybride Anwendungen, bei denen die Cloud-Software auf den unternehmenseigenen Servern gehostet wird. Andere Unternehmen lagern Teile ihrer Anwendungen in die Cloud aus und betreiben gleichzeitig lokale Server.

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