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EU gefährdet eigene ökologische Ziele

Klimaschutz und Nachhaltigkeit können nur durch den Aufbau einer effektiven Kreislaufwirtschaft erreicht werden. Das hat auch die EU-Kommission erkannt und arbeitet derzeit an einer Verordnung zu Verpackungen und Verpackungsabfällen (Packaging and Packaging Waste Regulation, PPWR), mit der der Verpackungsabfall pro EU-Bürger bis zum Jahr 2040 schrittweise um 15 Prozent reduziert werden soll. Grundsätzlich begrüßt Alexander von Reibnitz dieses Vorhaben. Doch der Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Papierindustrie befürchtet, dass Brüssel über das Ziel hinausschießt und dem Klimaschutz sogar schadet, anstatt ihn zu unterstützen.

Der Grund liegt in der pauschalen Bevorzugung von Mehrwegverpackungen, die in der Verordnung festgeschrieben werden, soll. Ein „Irrweg“, findet von Reibnitz, denn der pauschale ökologische Vorrang von Mehrwegverpackungen, von dem die EU-Kommission ausgeht, sei nicht wissenschaftlich belegt. Tatsächlich sei mit Mehrwegverpackungen ein hoher logistischer Mehraufwand verbunden. Von Reibnitz: „Die notwendigen Rücknahmefahrten verursachen zusätzliche CO2-Emmissionen, binden knappe Logistikkapazitäten und belasten unnötig bereits überlastete Verkehrsnetze.“ Auch die aufwendige Reinigung der Verpackungen vor der Wiederverwendung müssten in die Bewertung mit einfließen. Außerdem benötige die Herstellung von Mehrwegverpackungen aus Kunststoff fossile Ressourcen. Doch genau deren Verwendung soll nach den Vorgaben der EU eigentlich reduziert werden.

Die Vorteile von Einwegverpackungen aus Papier, Pappe und Karton lägen dagegen auf der Hand. Sie bestehen zu 100 Prozent aus nachwachsenden Rohstoffen und seien vollständig recycelbar – in Deutschland liegt die Recycling-Quote nach Angaben des Europäischen Statistischen Amtes (Eurostat) schon heute bei 89 Prozent (EU-weit: 82 Prozent). Untersuchungen haben ergeben, dass Papierfasern mindestens 25-mal rezykliert werden können. Die Umsetzung der derzeitigen Pläne der EU-Kommission hätten zur Folge, dass ein erheblicher Teil der Papier- und Kartonverpackungen durch Kunststoffverpackungen ersetzt würde. Das aber würde das bewährte Kreislaufsystem von Papier, Pappe und Karton (PPK) unnötigerweise stark beeinträchtigen.

Daher kommt auch ein gemeinsames Positionspapier mehrerer Verbände der Papierwirtschaft zu einem eindeutigen Ergebnis: „Allgemeingültige, verbindliche Wiederverwendungsziele würden Mehrwegverpackungen auf fossiler Basis fördern und – neben anderen negativen Umweltauswirkungen – dem Klimaschutz schaden. Dem etablierten hochwertigen Recyclingsystem der PPK-Industrie, das bereits jetzt die gesetzlichen Ziele der aktuellen Richtlinie über Verpackungen und Verpackungsabfälle übertrifft, würde dies nachhaltig schaden.“ Daher lautet von Reibnitz‘ Forderung: „Die heute vorbildlich recyclierten Verpackungen aus Papier, Pappe und Karton müssen den Mehrwegverpackungen gleichgestellt werden.“

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