Die Zukunft ist in vielen Industriebetrieben längst angekommen. Davon zeugen Begriffe wie Machine Learning, Internet of Things oder Data Science, die immer häufiger den Arbeitsalltag bestimmen. Sowohl in den Entwicklungsabteilungen als auch an Produktionsstandorten werden folglich nicht nur Maschinenbauer und Mechatronikerinnen gebraucht, sondern immer häufiger auch IT-Fachkräfte wie Programmierer oder User-Experience-Entwicklerinnen. Wie die Arbeit in modernen Unternehmen aussieht und wie ein Produkt vom Prototyp bis zur Logistik entsteht, zeigt der Erlebnis-Lern-Truck DISCOVER INDUSTRY.
Als Baustein des landesweiten Bildungsprogramms COACHING4FUTURE hilft das kostenfreie Angebot Jugendlichen bei der Entscheidung, ob ein MINT-Beruf aus den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu ihnen passt. Gemeinsam engagieren sich auf diese Weise die Baden-Württemberg Stiftung, der Arbeitgeberverband SÜDWESTMETALL und die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit für den Fachkräftenachwuchs.
Offene Tür beim Tag der Ausbildung von Aesculap
Von Donnerstag bis Samstag, 22. bis 24. Mai 2025 ist die mobile Industriewelt mit einem Veranstaltungs- und Informationsprogramm speziell für Schülerinnen und Schüler in Tuttlingen zu Gast. Am Donnerstag und Freitag besuchen angemeldete Klassen umliegender Schulen die Ausstellung. Am Samstag steht der Truck gemeinsam mit weiteren Informationsangeboten von 09:30 bis 14:00 Uhr allen Interessierten beim „Tag der Ausbildung“ offen.
Im Inneren des Trucks entdecken die Schülerinnen und Schüler mit den Coaches Marcel Michel und Marco Umstätter wie sie mit einer technischen Ausbildung oder einer ingenieurswissenschaftlichen Laufbahn später einmal an wichtigen Zukunftsaufgaben wie Erneuerbaren Energien, Medizintechnik oder der Mobilität von morgen mitarbeiten können. Dazu schlüpfen die Jugendlichen bei ihrem Rundgang durch den Truck in die Rolle von Gründerinnen und Gründern, die ein selbst erdachtes Produkt auf den Markt bringen wollen. Welche Schritte dazu nötig sind, erfahren sie an fünf Arbeitsstationen.
Hightech-Parcours: Schüler erleben digitale Entwicklung und Produktion
Als erstes erstellen sie mithilfe eines 3D-Scanners einen digitalen Prototyp, indem sie Objekte einscannen und so CAD-Daten erhalten, die am Computer weiterbearbeitet werden können. Danach werfen sie mit einem Digitalmikroskop einen genauen Blick auf Werkstücke und Materialien oder drucken mit dem 3D-Drucker Testobjekte aus. Wer das geschafft hat, kann ausprobieren, wie man einen Industrieroboter durch ein Koordinatensystem lotst, bevor eine smarte Abfüllanlage zeigt, wie Maschine und Produkt über RFID-Chips miteinander „sprechen“. Zum Schluss geht es um die Intralogistik, wenn in einem virtuellen Lager ein Motorblock auf die letzten Teile wartet. Mithilfe einer VR-Brille machen sich die Schülerinnen und Schüler in Tuttlingen auf die Suche und bauen diese ein.
Bei der anschließenden freien Erkundungstour durch die Ausstellung im Truck können sie weitere Hightech-Anwendungen selbst ausprobieren und dabei etwa mit Augmented Reality (AR) eine Motorsäge warten oder mithilfe einer KI-gestützen Datenbrille einen PC zusammenbauen. Auszubildende von Aesculap unterstützten die Coaches und berichten über ihre eigene Berufswahl sowie ihre Erfahrungen und Aufgaben im Unternehmen.
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