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Digitale Assistenten: Von Geisterhand gesteuert?

Es ist eine gruselige Vorstellung: Der installierte Sprachassistent antwortet scheinbar aus dem Nichts auf unhörbare Befehle, seltsame Fotos der Wohnung tauchen in der Cloud auf, Musik beginnt plötzlich zu spielen und auf der Einkaufsliste finden sich Dinge, die man ganz sicher nicht selbst daraufgesetzt hat. Da kann es einem doch ein wenig mulmig zumute werden. Hat sich jemand in die Wohnung geschlichen? Oder hat sich am Ende sogar ein technikaffiner Geist eingenistet? Wohl eher nicht, denn auch wenn diese Phänomene sich anhören wie ein mittelschwerer Fall von Spuk, könnten sie einfach das Werk von Hackern sein.

Forscher der Universität Georgetown haben bereits vor zwei Jahren auf einer Konferenz gezeigt, dass man die digitalen Assistenten mit Sprachsteuerung durch Befehle manipulieren kann, die für Menschen wie sinnloses Kauderwelsch klingen. So machte der Android-Assistent „Cocain Noodles“ zu „OK, Google“, also dem Befehl, auf weitere Spracheingaben zu warten. Ein Jahr später folgte der Nachweis, dass das auch in einer Umgebung mit Hintergrundgeräuschen möglich ist. In diesem Jahr setzten Forscher der Princeton Universität noch einen drauf. Sie steuerten Android-Handys und den Amazon Echo mit Ultraschallwellen, die zwar von den Mikrofonen der Assistenten und Smartphones aufgefangen und verarbeitet werden können, jedoch für das menschliche Ohr nicht hörbar sind.

Durchaus hörbar sind hingegen die Reaktionen des Handys oder des Assistenten. Weil diese sich aber nicht wesentlich verändern und damit vorhersagen lassen, könnten Kriminelle sie zumindest in der Theorie durch Gegenschall unterdrücken. Möglich ist das, da ohnehin bereits ein Lautsprecher unter der Kontrolle der Hacker sein muss, um die Befehle per Ultraschall überhaupt erst zu senden. Wie weit entfernt ein solcher Lautsprecher sein muss und ob es vielleicht bei geöffnetem Fenster schon von der Straße aus möglich ist, erwähnen die Forscher nicht. Dafür weisen sie darauf hin, dass ein solches Vorgehen durch die Verwendung von registrierten Stimmprofilen deutlich schwieriger wird. Allerdings nicht unmöglich, denn eine Sprachaufnahme lässt sich bei vielen Menschen einfach durch einen kurzen Anruf machen, entweder durch ein kurzes Gespräch oder einfach von der personalisierten Ansage auf dem Anrufbeantworter.

Auch wie man sich vor solchen Lausch- und Schallattacken schützen kann, ließen die Wissenschaftler offen. Doch wie überall gilt auch hier: Software aktuell halten, Updates einspielen und grundsätzlich Vorsicht walten lassen.

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