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Vorsicht vor Videoanrufen über WhatsApp

Die Sicherheitsexperten von Googles Project Zero sind bei ihrer unermüdlichen Suche nach Sicherheitslücken in beliebten Anwendungen erneut fündig geworden, diesmal beim beliebten Messenger-Dienst WhatsApp. Den Erkenntnissen des Teams rund um Natalie Silvanovich zufolge kann ein Videoanruf über die App ausreichen, um das angerufene Smartphone zu kapern. Wie unter Sicherheitsforschern üblich, nutzte die Forscherin den von ihr entdeckten Fehler in einem Beispiel-Exploit, um WhatsApp kontrolliert zum Absturz zu bringen.

Das Problem: Die Speicherverwaltung des Video-Conferencings lässt sich durch ein übertragenes RTP-Paket so verwirren, dass ein Angreifer eigene Datenpakete hinzufügen kann. Noch scheint es zwar nicht so weit gekommen zu sein, aber man kann davon ausgehen, dass Kriminelle den Exploit problemlos weiterentwickeln können, um wirklich gefährliche Software über WhatsApp auf die Handys zu schleusen.

WhatsApp wurde bereits weit vor der öffentlichen Bekanntmachung der Sicherheitslücke über das Risiko informiert, damit das Unternehmen reagieren und die Lücke zu schließen konnte. Sowohl für iOS als auch für Android hat WhatsApp in der vergangenen Woche entsprechende Updates zur Verfügung gestellt. Nutzer des Messengers sollten nachprüfen, ob sie das Update bereits installiert und somit die Sicherheitslücke geschlossen haben. Die neueste Version trägt für iOS die Nummer 2.18.93, für Android 2.18.302. Welche Version auf dem eigenen Handy installiert ist, lässt sich für Android über die WhatsApp-Einstellungen unter „Hilfe“, „App-Info“ herausfinden, bei iOS steht die Versionsnummer in den Einstellungen unter „Hilfe“ im Header.

Das News-Portal Heise berichtet jedoch von Problemen mit dem Update. Einigen Android-Nutzern wurde offenbar die aktuellste Version noch nicht im Google Play Store zur Installation angeboten. Das kann vorkommen, wenn Updates nach und nach ausgerollt werden, um eine Überlastung der Server zu verhindern. In diesem Fall sollte man nicht versuchen, das Update über andere Quellen zu beziehen, sondern zu einem späteren Zeitpunkt prüfen, ob das Update verfügbar ist. In der Zwischenzeit reicht es, keine Videoanrufe unbekannter Anrufer anzunehmen.

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Mit ihrem Cyber Security Center schützt die 8com die digitalen Infrastrukturen ihrer Kunden effektiv vor Cyber-Angriffen. Es beinhaltet nicht nur ein Security Information and Event Management (SIEM), ein Vulnerability Management sowie professionelle Penetrationstests, sondern auch den Aufbau und die Integration eines Information Security Management Systems (ISMS) inklusive Zertifizierung nach gängigen Standards. Awareness-Maßnahmen, Security Trainings und ein Incident Response Management gehören ebenfalls zum Angebot.

Die 8com GmbH & Co. KG zählt zu den führenden Anbietern von Awareness-Leistungen und Informationssicherheit in Europa. Seit 14 Jahren ist es das Ziel der 8com, ihren Kunden die bestmögliche Leistung zu bieten und gemeinsam ein ökonomisch sinnvolles, aber trotzdem möglichst hohes Informationssicherheitsniveau zu erzielen. Durch die einzigartige Kombination aus technischem Know-how und direkten Einblicken in die Arbeitsweisen von Cyber-Kriminellen können die Experten der 8com bei ihrer Arbeit auf fundierte Erfahrungswerte zurückgreifen.

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