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Hersteller müssen angesichts von Regulierungen und Trends „Tinten neu überdenken“

Die sich ändernden regulatorischen Rahmenbedingungen in Bezug auf die zur Codierung und Markierung von Produkten und Verpackungen eingesetzten Tinten können Hersteller zahlreicher Branchen vor erhebliche Herausforderungen stellen.

Auch wenn sich viele der strengen Vorschriften für Tinten, die mit Lebensmitteln in Berührung kommen, bewusst sind, so gilt ein ähnliches Kontrollniveau für deren Handhabung und Verwendung in zahlreichen anderen Fertigungssektoren.

„Änderungen der sicherheits- und umweltrelevanten Klassifizierungen und Vorschriften der zur Codierung und Markierung von Produkten verwendeten Tinten verursachen Herstellern – zusammen mit den neuen Trends in puncto Verpackungsdesign und -materialien – in zahlreichen Branchen Kopfschmerzen. Unsere unternehmensinterne Tinten-Innovationsfähigkeit bietet die Lösung“, erläutert Josie Harries, Ink Development Technology Manager bei Domino.

Tinten sind komplexe Formulierungen und enthalten zahlreiche unterschiedliche Stoffe, die von den Entwicklern einzeln ausgewählt werden, um der endgültigen Tinte bestimmte Eigenschaften zu verleihen. Gelegentlich findet eine Neuklassifizierung der „Tinten-Inhaltsstoffe“ statt, die sich erheblich auf die Verfügbarkeit von Tinten auswirken kann. Entweder, weil eine Komponente nicht länger für die Anwendung geeignet ist, oder weil eine restriktivere Neuklassifizierung zu einem Wechsel zu Alternativen führt.

Häufig ist es nicht damit getan, eine Komponente einfach durch eine andere zu ersetzen, da dies die Tintenleistung erheblich beeinträchtigen kann, beispielsweise in den Bereichen Codelesbarkeit und Haltbarkeit, Druckereffizienz, Häufigkeit der Düsenreinigung usw., was sich auf die Produktqualität und Produktionssicherheit auswirken kann.

Falls Rohstoffe aufgrund von Problemen in der Lieferkette oder einer Neuklassifizierung nicht mehr zur Verfügung stehen, könnte es zu einer mangelnden Tintenversorgung kommen, sodass eine Codierung nicht mehr möglich ist. Die Folge sind teure Produktionsstopps, weswegen Hersteller nach alternativen Codierlösungen suchen müssen.

Wenn spezielle Substrate oder Verpackungen verwendet werden oder besondere Leistungsmerkmale erforderlich sind, kann die Beschaffung neuer Codierlösungen ein langwieriger und kostspieliger Prozess sein.

„Manche Personen außerhalb des Kennzeichnungs- und Markierungssektors mag es überraschen, dass etwas so Unscheinbares sich derart stark auf Durchsatz, Profit und vertragliche Erfüllung auswirken kann. Daher wissen wir bei Domino, wie wichtig es ist, agile Tinten in Bezug auf Lieferkettenprozesse zu entwickeln“, erklärt Harries.

Die Trends

Produktverpackungen werden ständig weiterentwickelt, was sich auf die Eignung bestehender Tinten auswirkt und Tinteninnovationen vorantreibt.

Zu den aktuellen Trends gehören ein gesteigertes Verbraucherinteresse an der Reduzierung von Einwegverpackungen, was die Einführung nachhaltigerer Verpackungen – Kunststoffalternativen – beschleunigt hat, sowie die Verlagerung zu Produkten, die innerhalb einer Kreislaufwirtschaft ohne Abfälle einsetzbar sind.

Dank der Einbeziehung unserer Kunden und der Untersuchung der Markttrends ist Domino in der Lage, innovative und zuverlässige Tintenlösungen bereitzustellen.

Viele unserer Kunden suchen beispielsweise eine Tinte, die auf der einen Seite dauerhaft ist und während der gesamten Produktlebenszeit hält, jedoch zum Recyceln am Ende der Lebensdauer entfernt werden kann. Dies kann recht schwierig sein.

Das Tintenteam von Domino konzentriert sich derzeit auf innovative Lösungen für umweltfreundliche und nachhaltige Tinten sowie die Entwicklung von Proof-of-Concept-Lösungen, um zu sehen, wie die Umweltbelastung von Tinten reduziert werden kann.

Neben dem Know-how und den Kompetenzen der Tintenentwickler von Domino, prüft das interne Analyseteam die Substrate von Kundenverpackungen, wobei zahlreiche Verfahren zur Identifizierung der richtigen Rohstoffe verwendet werden, die zum Druck hochwertiger Codes führen.

Ein weiterer Trend sind die Bemühungen, die Produktintegrität zu verbessern und so das Kundenvertrauen in die Lieferkette zu sichern.

Man erwartet, dass alle an der Herstellung, Verarbeitung, dem Transport und der Vermarktung von Waren beteiligten Personen alles Erdenkliche tun, um Probleme zu vermeiden und die Verbrauchersicherheit zu gewährleisten.

„Dominos Mitgliedschaft bei der EuPIA und anderen wichtigen, die Branche informierenden Verbänden bedeutet, dass wir die Risiken berücksichtigen und Expositionsbewertungen im Einklang mit international anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen durchführen. Die Grundsätze der kontinuierlichen Verbesserung verpflichten uns in Bezug auf die Verbrauchersicherheit. Darüber hinaus sind wir Mitglied verschiedener Interessengruppen, sodass wir über alle anstehenden Marktveränderungen immer auf dem Laufenden sind“, so Harries weiter.

Im Verlauf des Tintenentwicklungsprozesses ist es wichtig, Daten wie die Zusammensetzung einzelner Stoffe und die gesamte Leistungsfähigkeit der Tinte zu sammeln.

Ebenfalls wichtig ist es jedoch, mit anstehenden regulatorischen Änderungen Schritt zu halten und so sicherzustellen, dass Tintenmischungen im Falle einer Neuklassifizierung mit geringstmöglichen Störungen ersetzt werden können.

Dank dieser Herangehensweise bei der Entwicklung von Tinten treten keine oder nur geringfügige Störungen in der Lieferkette der Kunden auf.

In einer Welt, in der eine schnelle Weiterentwicklung von Tinten erforderlich ist, bedeutet Dominos automatisierter Ansatz mit statistisch konzipierten Erprobungen, dass neue oder aktualisierte Tinten schnell auf den Markt gebracht werden können, sodass das Risiko von Ausfallzeiten für den Kunden reduziert wird.

Dominos agiler Tintenentwicklungsprozess ermöglicht die Bereitstellung schneller Lösungen für die Tintenherausforderungen, denen Kunden gegenüberstehen.

Über die Domino Deutschland GmbH

Seit 1978 hat sich Domino Printing Sciences weltweit einen ausgezeichneten Ruf für die Entwicklung und Herstellung von Codier-, Markier- und Drucktechnologien sowie für seine global verfügbaren Aftermarket-Produkte und Kundendienstleistungen erarbeitet.

Heute verfügt Domino über eines der umfassendsten Angebote kompletter End-to-End-Codierlösungen für primäre, sekundäre und tertiäre Anwendungen, die den Anforderungen von Herstellern an Konformität und Produktivität gerecht werden.

Dazu zählen innovative Inkjet-, Laser-, Etikettendruckspender- und Thermotransferdruck-Technologien, die für den Aufdruck von variablen Daten, Authentifizierungsdaten, Barcodes und Rückverfolgbarkeitscodes auf Produkten und Verpackungen in vielen Industriezweigen wie Lebensmittel, Getränke, Pharma und Industrieprodukte zum Einsatz kommen.

Domino beschäftigt weltweit 2.800 Mitarbeiter und verkauft seine Produkte über ein globales Netzwerk von 25 Niederlassungen und mehr als 200 Händlern in mehr als 120 Länder. Domino verfügt über Fertigungsstandorte in China, Deutschland, Indien, Schweden, in der Schweiz, in Großbritannien und den USA.

Das anhaltende Wachstum von Domino wird durch ein konkurrenzloses Engagement im Bereich der Produktentwicklung gestützt. Das Unternehmen ist stolzer Gewinner von sechs Queen’s Awards. Der letzte wurde dem Unternehmen im April 2017 verliehen, als Domino den Queen’s Award für Innovation erhielt. Domino erhielt zudem im Rahmen der The Manufacturer MX Awards 2018 den Preis für "Operational Excellence".

Domino wurde am 11. Juni 2015 ein eigenständiger Unternehmensbereich innerhalb von Brother Industries Ltd.

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