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Gaslöschanlagen mit CO2 und INERGEN®: jetzt Ventile erneuern

Neue europäische Richtlinien und nationale Vorschriften erfordern einen Austausch der Ventile von Druckflaschen in Gaslöschsystemen. Darauf weist der Brandschutz-Experte Johnson Controls hin. Flaschen mit alten Ventilen können sonst nicht mehr befüllt und anschließend transportiert werden. Im Falle eines Austauschs von Flaschen besteht dann die Gefahr, dass ein Löschsystem längere Zeit außer Betrieb gehen muss.

Überall dort, wo Wasser als Löschmedium von vornherein ausscheidet, kommen Gaslöschsysteme zum Einsatz. Sie ersticken die Flammen mit reinem Kohlendioxid oder mit INERGEN®, einem personensicher einsetzbaren Gasgemisch.

Das Löschgas wird bei diesen Anlagen in Stahlflaschen mit bis zu 300 bar Betriebsdruck aufbewahrt, die bei Defekten und falscher Handhabung selbst zum hohen Risiko werden können. Umso wichtiger ist eine regelmäßige Prüfung. Dazu werden die Behälter zuerst entleert, dann kontrolliert und anschließend neu befüllt.

Das Prüfintervall beträgt dabei 10 Jahre (bei Systemauslösung), gemäß ADR (Europäische Übereinkunft über die internationale Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße), Verpackungsanweisung P200. Spätestens nach 20 Jahren ist laut bvfa, Bundesverband Technischer Brandschutz e. V., und VdS generell eine Revision erforderlich. Das Problem: Gasflaschen, die noch mit veralteten Ventilen ausgerüstet sind, dürfen nicht mehr transportiert werden. Sie werden zudem nicht mehr zur Neubefüllung angenommen.

„Konkret handelt es sich um Ventile vom Typ SVK 12-X und SV 121, die auf das neue VdS-zertifizierte Ventil CI 12-7 umgerüstet werden müssen“, erklärt Jens Aperdannier, Teamleiter Solution Management Fire / Safety für Continental Europe bei Johnson Controls. „Die erforderliche Migration kann aber auch gleich für ein Upgrade genutzt werden. So kann man beispielsweise auf Druckflaschen mit moderner, platzsparender 300-bar-Technik bei INERGEN®-Anlagen umrüsten oder auf ein zeitgemäßes Sapphire-Löschsystem. Die erforderliche Anpassung lässt sich auch Schritt für Schritt vornehmen.

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Mit einem globalen Team von 105.000 Experten in mehr als 150 Ländern und über 130 Jahren Innovationskraft stehen wir als Antrieb hinter der Mission unserer Kunden. Unser führendes Portfolio an Gebäudetechnik und -lösungen umfasst einige der bekanntesten Namen der Branche, wie Tyco®, TOTAL®, YORK®, Metasys®, Sabroe®, Frick®, ZETTLER® und Sensormatic®.

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