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Sehpferdchen 2020 – das Filmfest für die Generationen

Ob als Darsteller vor oder als Regisseurin hinter der Kamera, ob als Beleuchterin, mit der Ton-Angel oder beim Drehbuch – im Rahmen des 13. Sehpferdchen- Filmfestes haben die 22 Schülerinnen und Schüler der Klasse 5d der IGS Badenstedt ihre eigene Filmcrew aufgestellt. Inspiriert von dem dänischen Film „Land aus Glas“, haben die jungen Filmerinnen und Filmer ganz eigene Ideen zu dieser spannenden Erzählung von Zauberwesen, Abenteuern und dem Alltag des 13-jährigen Jas entwickelt. Neun Filme im Programm des Sehpferdchens erhalten durch verschiedene Schulen auf diesem Weg ihren eigenen „Patenfilm“ und damit eine besondere Wertschätzung durch die Schülerinnen und Schüler. Zu sehen sind die Ergebnisse im Kino immer vor dem jeweiligen Hauptfilm. Filmfestleiter Andreas Holte erlebt das Filmprojekt als echten Mehrwert: „Die Kinder lernen das Kino kennen und entwickeln ein wirkliches Verständnis für den Film – von der Entstehung bis zur Präsentation auf der Leinwand.“

Durchgeführt wird das Filmprojekt in Kooperation mit dem Medienzentrum der Region Hannover (MZRH). Im Vordergrund stehen die Faszination für das Medium Film sowie die Umsetzung der vielseitigen Aufgaben, wie Susanne Eser, Lehrerin der IGS Badenstedt unterstreicht: „Die Kinder setzen sich inhaltlich mit dem Film auseinander und erarbeiten eigene Ideen. Auf diesem Weg und auch im Umgang mit der Technik entdecken sie neue Fähigkeiten und Interessen, zudem wächst das Verantwortungsgefühl für die Arbeit im Team.“ Der Zeitaufwand eines Filmdrehs hat die meisten Schülerinnen und Schüler überrascht, es gab aber auch individuelle Entdeckungen und Überraschungen: „Im Treppenhaus zu drehen, war richtig schwierig“, berichtet Sebaydin, zuständig für den Ton, „da mussten wir sehr viel laufen.“ Und Darstellerin Elina ergänzt: „Und es war auch richtig viel Text zu lernen.“

Adele Mecklenborg, Medienpädagogin des MZRH, hat den Schülerinnen und Schülern in wenigen Unterrichtstagen die Herangehensweise an den Dreh vermittelt: Wie funktioniert die Technik, passen die Szenen zusammen, wie sind die Aufgaben miteinander verbunden? „Wir erzählen den Hauptfilm nicht nach, sondern überlegen uns eine eigene Herangehensweise an sein Thema“, erläutert sie. „Was will der Film, wo berührt er? Hier müssen alle Kinder aufmerksam mitarbeiten, dann entsteht ein guter Film. Das ist wirkliche Teamarbeit und die verleiht den Kindern Selbstbewusstsein, insbesondere, wenn sie dann auch auf der Bühne gewürdigt werden.“

Im Sinne der kulturellen Bildung für Kinder und Jugendliche fördert unter anderem die VR-Stiftung der Volksbanken und Raiffeisenbanken seit vielen Jahren das Filmfest für die Generationen. Für Pressesprecher Marko Volck zeichnet sich das Sehpferdchen durch einen besonderen Aspekt aus: „Diese aktive Teilnahme der Schülerinnen und Schüler für ihren Patenfilm schafft viele Möglichkeiten, das eigene Medienverständnis zu erweitern.“

Der Fokus des Filmfestes liegt in diesem Jahr auf Gender Mainstreaming, für Andreas Holte keine schwierige Wahl: „Erfreulicherweise sind mittlerweile in der Filmszene mehr Regisseurinnen tätig, das bringt auch eine andere Sicht- und Herangehensweise mit sich.“ Gleiches gelte für die Protagonistinnen, ergänzt Adele Mecklenborg: „Viele kluge Mädchen übernehmen derzeit die Hauptrolle. Sie lösen Herausforderungen dann oft anders als ein Junge.“

Eröffnet wird das 13. Sehpferdchen – Filmfest für die Generationen 2020 am Sonntag, 1. März, 15 Uhr, Kino im Künstlerhaus, Sophienstraße 2, 30159 Hannover.

Zu sehen ist dann der indische Film „Chuskit“ für Kinder ab sieben Jahren. Das gesamte Programm und alle weiteren Informationen unter www.filmfest-sehpferdchen.de

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