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VDWF-Bildungsinitiative: Ausgezeichnet – Hochschule Schmalkalden wird zu 100 Prozent weiterempfohlen.

Jedes Jahr prämiert FernstudiumCheck – ein unabhängiges Bewertungsportal für Fernstudierende – den besten Anbieter. Auch die Hochschule Schmalkalden, an der der VDWF seine Studiengänge anbietet, wird dort beurteilt. Für das zurückliegende Jahr waren bei dem Portal insgesamt 9261 Bewertungen eingegangen. Um in das Ranking des Awards aufgenommen zu werden, musste ein Fernstudienanbieter im Kalenderjahr 2019 mindestens 50 Bewertungen erhalten haben und eine Bewertung von 3,75 von 5 möglichen Sternen oder höher erreichen. Zusätzlich benötigten die Institute eine Weiterempfehlungsrate von mindestens 90 Prozent.

Das Zentrum für Weiterbildung (ZfW) der Hochschule Schmalkalden hatte diese Bedingungen erfüllt und zählte damit bei der Preisverleihung Anfang Februar zu den Finalisten. Eine Beteiligung, die von Erfolg gekrönt war: In der Kategorie «Beliebteste Fernstudienanbieter 2020» schaffte es das ZfW auf Platz zwei, nur 0,02 Punkte hinter dem Bestplatzierten, der Wirtschaftsakademie Wien. Von 10 möglichen Punkten erreichte das Schmalkaldener Institut 9,48 und verbesserte sich im Vergleich zum Vorjahr sogar um 0,08 Punkte. 2019 hatte es noch für den ersten Platz gereicht. «Hier wird die Zunahme der Fernstudienanbieter deutlich», erklärte Dr. Sandra Wolf, Geschäftsführerin des Weiterbildungszentrums. Die Qualität spiele daher eine immer wichtigere Rolle. An ihr Team und an die rund 150 Lehrenden gerichtet fügte sie hinzu: «Diese Qualität können wir bieten. Wir haben mit 100 Prozent die höchste Weiterempfehlungsquote erreicht.» Erstmals erhielt das ZfW die Bestnote in der Kategorie «Top Betreuung 2020».

Wolf hob hervor, dass dies der Arbeit der Studienkoordinatoren zuzuschreiben sei. «Für jeden Studiengang haben die Studierenden durchgehend denselben Ansprechpartner. Diese Koordinatoren bieten einen herzlichen Rundum-Service: von der Beratung über die Unterstützung in den Selbststudienphasen, dazu eine exzellente Betreuung während der Präsenzzeiten – dann natürlich auch an den Wochenenden –, bis hin zur Zeugnisübergabe. Sie helfen den Studenten, stringent mit dem Zeitplan des Fernstudiums durchzukommen und gestalten ebenso Freizeitangebote, bei denen man sich im Semester besser kennenlernen kann.»

Sechs Studiengänge in Kooperation mit dem VDWF

Die Hochschule Schmalkalden hat rund 30 berufsbegleitende Studiengänge mit den Abschlüssen Bachelor, Master und Hochschulzertifikat im Programm. In Kooperation mit dem VDWF werden derzeit sechs Studiengänge für den Werkzeug- und Formenbau angeboten. Die Vorteile eines solchen Fernstudiums liegen auf der Hand: Die Teilnehmer können es berufsbegleitend und familienfreundlich mit kurzen Präsenzzeiten absolvieren. Zudem müssen sie ihren beruflichen Parcours nicht unterbrechen und sind durch ihr Einkommen finanziell abgesichert.

«Das Konzept der Hochschule Schmalkalden ist mit dem Leben besser zu vereinbaren, weil es entweder über zwei Semester oder über fünf Semester geht», sagt Prof. Thomas Seul, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der Hochschule und Präsident des VDWF. «Über fünf Semester erreicht der Teilnehmer den höher qualifizierten Master-Abschluss, über zwei Semester das deutschlandweit einzigartige Hochschulzertifikat für Weiterbildung. Diese Effizienz und diese Planbarkeit zeichnen unterm Strich diese Studiengänge aus.» Zu den beiden zweisemestrigen Studiengängen zählen der Studiengang zum Anwendungstechniker (FH) für Additive Verfahren und Rapid-Technologien sowie der Projektmanager (FH) für Werkzeug- und Formenbau. Die Masterstudiengänge über fünf Semester sind Informatik und IT-Management, Angewandte Kunststofftechnik, Elektrotechnik und Management sowie Maschinenbau und Management.

Lehrplan abgestimmt auf die Anforderungen der Unternehmen

Die Weiterbildungsangebote orientieren sich an den aktuellen Realitäten und Anforderungen der Branche. «Die Studiengänge sind fachlich nach den Bedürfnissen der produzierenden Industrie konzipiert worden und u.a. im Werkzeug- und Formenbau direkt anwendbar», erläutert Dr. Sandra Wolf. Die inhaltliche Ausgestaltung erfolgte hier in Zusammenarbeit mit dem VDWF. Thomas Seul unterstreicht eine weitere Besonderheit des Schmalkaldener Programms: «Heute sind wir der einzige Branchenverband mit Studienangeboten, die von einer Prüfungsordnung des zuständigen Ministeriums des Landes Thüringen freigegeben sind – alle unsere Studiengänge sind akkreditiert.»

Peggy Schütze, Koordinatorin für die Studiengänge aus dem Bereich Werkzeug- und Formenbau, hat bei den Studierenden verschiedene Gründe für eine Weiterbildung ausgemacht: Die meisten wollten ihr Wissen erweitern, insbesondere ihr technisches Verständnis um betriebswirtschaftliche Aspekte wie Marketing und Vertrieb ergänzen. Anderen gehe es darum, ihre beruflichen oder finanziellen Perspektiven zu verbessern. Nicht weniger wichtig sei aber auch die Perspektive der Arbeitgeber, die ihre Mitarbeiter qualifizieren: Besonders kleine und mittelständische Unternehmen finden immer schwerer geeignete Fachkräfte, um ihre Aufträge bewältigen zu können. Die Weiterbildung der Belegschaft ist daher ein entscheidender Faktor. «Viele Unternehmen sehen die Fortbildung als Anreiz für verdiente Mitarbeiter und Führungskräfte mit Potenzial», erklärt Thomas Seul. «Sie übernehmen die Kosten des Studiums und stellen die Mitarbeiter frei. Dafür bindet sich der Angestellte für ein paar Jahre an das Unternehmen.» Weiterbildung wird so zu einem wichtigen Instrument für die Personalplanung und das Halten von wichtigen Mitarbeitern. Seul: «Eine Qualifikation ist häufig mehr wert als der Euro, den der Mitarbeiter dann in der Stunde mehr verdient.»

Einen Überblick über alle Weiterbildungsangebote der Hochschule gibt es unter www.hs-schmalkalden.de/weiterbildung.

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