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Mobilfunkgeneration 5G kommt in den hohen Norden

Gestern, am Dienstag, den 26.01.21 wurde offiziell die Zuwendungsurkunde des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) durch Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer an das Projektteam 5G-TELK-NF in einem Livestream des BMVI übergeben. Mit einer Fördersumme von 3,9 Millionen Euro unterstützt das BMVI dieses 3-jährige Projekt, das sich mit Anwendungen im Bereich des Automatisierten und Vernetzen Fahrens (AVF) und der Unmanned Aerial Vehicles (UAV)-Drohnen-Fliegerei beschäftigen wird. Alle Partner werden jetzt ihre Zuwendungsbescheide erhalten; das Projekt beginnt dann zum 1. Februar.

Als eines von 10 geförderten Projekten schätzt sich das Projektteam 5G-TELK-NF glücklich, mit dem eingereichten Konzept den finalen Schritt zur Zuwendung geschafft zu haben. Andreas Scheuer sprach in der knapp 1/1/2 stündigen Online-Veranstaltung von der „5G-Fangemeinde und den vielen guten Zukunftsprojekten“. Die Wichtigkeit, mit der neuen Mobilfunkgeneration schnellere und größere Datenmengen zu transportieren, zeige sich nicht zuletzt in der digitalen Form der Veranstaltung, die Corona-bedingt zeigt, dass die Digitalisierung immer wichtiger wird.

Dem Aufbau eines 5G-Campusnetzes, mit dessen Hilfe verschiedene Anwendungen des Automatisierten und Vernetzten Fahrens sowie autonomen Fliegens mit zivilen, kommerziellen, unbemannten Luftfahrzeugen erprobt werden, steht nun nichts mehr im Wege. „Kommunen und Regionen spielen eine zentrale Rolle für die Schaffung von hoher Lebensqualität, wirtschaftlichen Standortvorteilen und Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse“ und „5G sei nicht nur ein Thema innerhalb Metropolregionen, sondern auch innerhalb ländlicher Räume“, so Scheuer.

Nach einer kurzen Darstellung aller anderen geförderten Projekte wurde zu guter Letzt das Projekt 5G-TELK-NF von Projektleiter Ralph E. Hirschberg (EurA AG, Niederlassung Schleswig-Holstein in Enge-Sande) erläutert, der zu erst einmal die Abkürzung dieses Vorhabens erklärte (5G-TELK-NF = Tinningstedt, Enge-Sande, Leck und Klixbüll sowie Nordfriesland). „Das vom Fördermittelgeber BMVI in das Projekt gesteckte Vertrauen erfreut uns sehr“ teilte Hirschberg mit. „Wir möchten dazu beitragen, dass Mensch und Maschine sich in Zukunft in Echtzeit austauschen können. Mit unseren 18 Partnern, bestehend aus 9 Unternehmen aus der Wirtschaft, 4 Forschungseinrichtungen, 4 Kommunen und einer Behörde werden wir in den nächsten drei Jahren Anwendungen im autonomen Fahren und Fliegen evaluieren und in reale Anwendungen bringen.“

Laut Astrid Damerow, MdB, passe das Vorhaben hervorragend zu der Region, nicht zuletzt, um Konversionsflächen wie den früheren Militärflugplatz in Leck sinnvoll zu nutzen. Sie sprach ihren Dank mit den treffenden Worten aus, dass dieses innovative Projekt bestimmt nicht das letzte aus der Region war, mit dem man sich an das BMVI wende.

 

Über die EurA AG

Die EurA AG gehört mit 140 Mitarbeitern/-innen am Hauptsitz Ellwangen, in den Niederlassungen Hamburg, Aachen, Enge-Sande, Pfarrkirchen, Zella-Mehlis, Brüssel (Belgien) und Porto (Portugal) zu Deutschlands führenden Beratungshäusern für Forschung, Entwicklung und Markteinführung innovativer Produkte. Zu unseren Mandanten zählen branchenweit über 1.500 Unternehmen und Forschungseinrichtungen aus Deutschland und vielen europäischen Ländern in allen Technologie-Branchen.

Der Schwerpunkt unserer Arbeit betrifft Technologietransfer, Finanzierung, Realisierung und internationale Vermarktung innovativer Produkte und Dienstleistungen, vorwiegend durch Einsatz regionaler, staatlicher und europäischer Fördermittel. Die Kunden aus dem Mittelstand und den Forschungsinstituten profitieren von EurA bei der Konzeption und Begleitung von F&E-Projekten und Kooperationen mit Entwicklungs- und Vermarktungspartnern. Zusätzlich moderiert EurA mehr als 50 bundesweite oder internationale Innovationsnetzwerke, in denen unternehmerische Einzelentwicklungen und Verbünde zwischen Wissenschaft und Wirtschaft sowie die dazugehörigen Finanzierungsvorhaben initiiert und realisiert werden.

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