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Konsortium aus Siemens Mobility und Stadler übernimmt Modernisierung und Upgrade der U-Bahn Lissabon

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•    Konsortium aus Siemens Mobility und Stadler gewinnt U-Bahn-Vertrag über 114,5 Mio. EUR
•    Siemens Mobility installiert CBTC-System auf drei Linien
•    Stadler liefert moderne Schienenfahrzeuge

Siemens Mobility und Stadler haben gemeinsam einen 114,5 Mio. EUR umfassenden Vertrag erhalten, um die U-Bahn von Lissabon mit modernsten Signalgebungssystemen und Zügen auszurüsten. Im Rahmen des Projekts wird Stadler 14 Züge mit je drei Wagen liefern; Siemens Mobility wird sein CBTC-System (Communications-Based Train Control) Trainguard MT auf der Blauen, Gelben und Grünen U-Bahn-Linie installieren und die vorhandenen Anlagen auf den neuesten Stand bringen. Die CBTC-Bordtechnologie wird sowohl in 70 Zügen der bestehenden Flotte als auch in die 14 neuen Stadler-Züge integriert.

„Wir sind sehr froh über den Vertragsabschluss und stolz darauf, gemeinsam mit Siemens Mobility die Metro Lisboa bei der Modernisierung ihrer Flotte zu unterstützen. Stadler konnte in jüngster Zeit mehrere Großprojekte in Europa und den USA für sich entscheiden. Der aktuelle Zuschlag bestätigt unsere Strategie und macht uns zum globalen Maßstab bei Lösungen für eine nachhaltige urbane Mobilität“, sagte Ansgar Brockmeyer, Executive Vice President Marketing und Sales der Stadler Gruppe.

Andre Rodenbeck, CEO Rail Infrastructure von Siemens Mobility, ergänzt: „Siemens
Mobility und sein Partner Stadler sind stolz darauf, mit der Modernisierung und Optimierung der Lissabonner U-Bahn beauftragt worden zu sein. Das CBTC-System von Siemens Mobility wird die Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit und Effizienz der Metro erhöhen und zugleich die hohen Anforderungen an Qualität und Sicherheit erfüllen, die der Betreiber vorgibt. Es freut uns sehr, dass wir unsere Technologie und unser Know-how in dieses wichtige Mobilitätsprojekt einbringen können, das den Fahrkomfort für die Lissabonner Bürger deutlich verbessern wird.“

Der Vertrag umfasst die Einweisung in Betrieb und Wartung sowie die präventive und korrektive Instandhaltung aller Anlagen in den ersten drei Jahren. Ersatzteile und Verbrauchsmaterialien werden weitere zwei Jahre bereitgestellt. Der vereinbarte Lieferzeitraum beträgt 77 Monate, die vorläufige Kundenabnahme reicht bis ins Jahr 2027.

Stadler sieht eine modulare Bauweise vor, die Instandhaltungsarbeiten vereinfacht. Karosserien aus Edelstahl machen die Schienenfahrzeuge sowohl leicht als auch robust. Drei Doppeltüren pro Seite und Wagen ermöglichen den schnellen Ein- und Ausstieg der Fahrgäste.

Die 14 dreiteiligen Züge werden zunächst mit CBTC GoA2 ausgestattet; da sie ein Upgrade auf GoA4 unterstützen, können sie künftig auch vollautomatisch betrieben werden. Der Antrieb erfolgt über eine 750-Volt-Versorgung für die dritte Schiene. Die 49,6 Meter langen und 2,78 Meter breiten Wagen verfügen über 90 längs angeordnete Sitzplätze, zwei Rollstuhl-Stellflächen und einen Stehbereich für 450 Personen. Die neuen Schienenfahrzeuge verbessern nicht nur den Komfort und die Zugänglichkeit für die Passagiere, sondern bieten auch bessere Kommunikations-, Sicherheits- und Videoüberwachungssysteme.

Die CBTC-Signalgebungstechnologie von Siemens Mobility liefert Echtzeit-Daten zu Fahrzeugposition und Geschwindigkeitsbedingungen beim Fahren nach dem Moving-Block-Prinzip, sodass die Anzahl der Fahrzeuge auf einer Schienenstrecke gefahrlos erhöht werden kann. Durch die engere Taktung können mehr Fahrgäste befördert werden. Die CBTC-Technologie von Siemens Mobility ist das weltweit am häufigsten genutzte System zur automatischen Zugbeeinflussung und zurzeit in Singapur, der Türkei, Brasilien, Spanien und China im Einsatz.

Siemens Mobility ist ein eigenständig geführtes Unternehmen der Siemens AG. Siemens Mobility ist seit über 160 Jahren ein führender Anbieter im Bereich Transportlösungen und entwickelt sein Portfolio durch Innovationen ständig weiter. Zum Kerngeschäft gehören Schienenfahrzeuge, Bahnautomatisierungs- und Elektrifizierungslösungen, schlüsselfertige Bahnsysteme, intelligente Straßenverkehrstechnik sowie die dazugehörigen Serviceleistungen. Mit der Digitalisierung ermöglicht Siemens Mobility Mobilitätsbetreibern auf der ganzen Welt, ihre Infrastruktur intelligent zu machen, eine nachhaltige Wertsteigerung über den gesamten Lebenszyklus sicherzustellen, den Fahrgastkomfort zu verbessern sowie Verfügbarkeit zu garantieren. Im Geschäftsjahr 2020, das am 30. September 2020 endete, hat Siemens Mobility einen Umsatz von 9,1 Milliarden Euro ausgewiesen und rund 38.500 Mitarbeiter weltweit beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.de/mobility.

Stadler baut seit über 75 Jahren Züge. Der Systemanbieter von Lösungen im Schienenfahrzeugbau hat seinen Hauptsitz im ostschweizerischen Bussnang. An mehreren Produktions- und Engineering-Standorten sowie über 40 Servicestandorten arbeiten gegen 12.000 Mitarbeitende. Das Unternehmen ist sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung für zukunftsfähige Mobilität bewusst und steht daher für innovative, nachhaltige und langlebige Qualitätsprodukte. Die Produktpalette im Bereich der Vollbahnen und des Stadtverkehrs umfasst Highspeed-Züge, Intercity-Züge, Regio- und S-Bahnen, U-Bahnen, Tram-Trains und Trams. Überdies stellt Stadler Streckenlokomotiven, Rangierlokomotiven und Reisezugwagen her. Stadler ist der weltweit führende Hersteller von Zahnradbahnfahrzeugen. Weitere Informationen finden Sie unter: www.stadlerrail.com

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