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Klimawandel und Energiewende erfordern widerstandsfähige Stromnetze

Noch nie war die Resilienz von Stromnetzen so wichtig wie heute. Extreme Wetterereignisse – Hitzewellen wie derzeit in Griechenland und Italien oder Überschwemmungen wie vor einigen Wochen im Westen Deutschlands – und ständige Cyber-Bedrohungen sind an der Tagesordnung. Diese Ereignisse können die Stromversorgung jederzeit und ohne Vorwarnung in katastrophaler Weise unterbrechen.

Die Energiewende sowie die zunehmende Sektorkopplung verlangen von den Versorgungsunternehmen eine höhere Netzresilienz. Robuste Netze sind nicht mehr ausreichend unter den veränderten Bedingungen, die sich durch einen höheren Anteil an erneuerbaren Energien und eine Vielzahl neuer Verbraucher auf Verteilnetzebene (Elektroautos, Wärmepumpen, usw.) auszeichnen. Vielmehr bedarf es vorausschauender Planung, dezentraler Ansätze, innovativer Konzepte und digitaler Technologien, um eine größere Systemflexibilität und damit auch eine höhere Resilienz zu schaffen. Ziel ist, dass bei einer Störung im Stromsystem die Funktionsfähigkeit nur minimal beeinträchtigt wird, keine größeren Schäden entstehen und anschließend die volle Leistung wieder so schnell wie möglich zur Verfügung steht.

Wie kann man schon bei der Planung und Umsetzung von EE-Anlagen für mehr Netzresilienz sorgen? Welche konkreten Maßnahmen können ergriffen werden, um die Energieversorgung widerstandsfähiger zu gestalten? Was können die Energieversorger voneinander lernen?

Diese Fragen werden im internationalen Expertenkreis bei den Veranstaltungen der Renewable Energy Grid Integration Week diskutiert. Die drei Konferenzen im Bereich der Netzintegration erneuerbarer Energien finden vom 27. – 30. September 2021 parallel in Berlin sowie virtuell statt. Im 5. E-Mobility Power System Integration Symposium am 27. September werden beispielsweise resilienzfördernde Konzepte wie Vehicle-to-Grid vorgestellt. Im folgenden 11. Solar & Storage Integration Workshop wird bereits in der Keynote das Thema Resilienz von der International Energy Agency (IEA) im Vortrag „Recent Activities on Electricity Security and Climate Resilience“ aufgegriffen. Beim abschließenden 20. Wind Integration Workshop vom 29. – 30. September wird dem Themenkomplex sogar eine separate Session gewidmet: „Resiliency Issues“.

In Vorträgen von Übertragungsnetzbetreibern wie 50Hertz, TenneT, RTE, Amprion, REN, Fingrid, TransnetBW und Verteilnetzbetreibern zieht sich das Thema internationaler Erfahrungsaustausch und Erhöhung der Resilienz durch das Veranstaltungsprogramm, gepaart mit Vorträgen zu einschlägigen Themen wie Sektorkopplung und MicroGrids sowie in Spezial-Sessions bspw. zum SINTEG-Projekt WindNODE oder der IEA Wind Task 25.

Zusätzlich zu den Konferenzen veranstaltet Energynautics zwei einführende Tutorials zu den Themen Netzintegration elektrischer Fahrzeugen (24.09.2021) sowie Lessons Learned: Netzintegration variabler erneuerbarer Energien (27.09.2021).

Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen finden Sie unter https://energynautics.com/de/agenda-re-grid-integration-week-2021/

Über die Energynautics GmbH

Energynautics ist ein dynamisches Unternehmen, das sich auf Fragen der Netzeinbindung von erneuerbaren Energien und innovative nachhaltige Energiekonzepte, wie z.B. Smart-Grids, spezialisiert hat. An der Schnittstelle von Industrie und Forschung bieten wir für eine breite Palette an Kunden – wie z.B. Netzbetreiber, Hersteller von Komponenten für erneuerbare Energieanlagen und Regierungsbehörden sowie Nichtregierungsorganisationen – Beratungsleistungen an. Zudem sind wir Veranstalter von jährlich stattfindenden, internationalen Konferenzen im Bereich der erneuerbaren Energien.

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