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Die Deutsche Physikalische Gesellschaft veröffentlicht Positionspapier zur Zukunft des wissenschaftlichen Publikationswesens

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) analysiert die Grundlagen für ein zukunftsorientiertes wissenschaftliches Publikationswesen. Dieses soll „von Wissenschaftlern für Wissenschaftler“ weiterentwickelt werden.

Das wissenschaftliche Publikationswesen befindet sich weltweit im Umbruch. Noch ist nicht klar, wohin die Reise geht. Aus Sicht praktizierender Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bezieht die Deutsche Physikalische Gesellschaft (DPG) Stellung zu den Rahmenbedingungen für ein wissenschaftliches Publikationswesen, um den Anliegen ihrer Mitglieder Gehör zu verschaffen. Kurz und bündig werden zentrale Themengebiete behandelt: die allgemeine Zugänglichkeit, die Kosten- und Datentransparenz im Publikationswesen, das Absenken der Eintrittsschwelle für Innovationen und neue Marktteilnehmer sowie die Rolle der wissenschaftlichen Gemeinschaft bei der Zukunftsgestaltung.

Die DPG vertritt das Ziel, innovative und qualitätssichernde Publikationsmodelle zu fördern. Dies ist im gegenwärtigen Transformationsprozess zur allgemeinen Verfügbarkeit von Forschungsergebnissen (Stichwort: Open Access) umso dringlicher, damit die damit einhergehenden neuen Strukturen wissenschaftsorientiert, zukunftsfähig und – nicht zuletzt aus Sicht der Geldgeber – effizient sind.

Dabei sollen die Entscheidungskompetenz und Verantwortung wieder stärker von der wissenschaftlichen Gemeinschaft übernommen werden. Ziel von Reformen muss sein, die Stellung publizierender Forscherinnen und Forschern gegenüber den Verlagen zu stärken. Gleichzeitig erfordert solch ein Wandel auch den Verzicht auf unmittelbare Kenngrössen und Reputationskriterien, wie z. B. des Journal Impact Factors, bei Berufungs- und Evaluationsverfahren. Dies wiederum verlangt von allen Beteiligten, den erforderlichen Aufwand für eine inhaltliche Qualitätsbewertung zu übernehmen.

Die gegenwärtige Dynamik des wissenschaftlichen Publikationswesens eröffnet viele Chancen für qualitative Verbesserungen und Innovationen. Die DPG möchte dazu beitragen, diese zu nutzen.

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Über Deutsche Physikalische Gesellschaft e.V

Die Deutsche Physikalische Gesellschaft e. V. (DPG), deren Tradition bis in das Jahr 1845 zurückreicht, ist die älteste nationale und mit rund 55.000 Mitgliedern auch mitgliederstärkste physikalische Fachgesellschaft der Welt. Als gemeinnütziger Verein verfolgt sie keine wirtschaftlichen Interessen. Die DPG fördert mit Tagungen, Veranstaltungen und Publikationen den Wissenstransfer innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft und möchte allen Neugierigen ein Fenster zur Physik öffnen. Besondere Schwerpunkte sind die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses und der Chancengleichheit. Sitz der DPG ist Bad Honnef am Rhein. Hauptstadtrepräsentanz ist das Magnus-Haus Berlin. Website: www.dpg-physik.de

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