Presseartikel mit Niveau – Einfach gut!

Bewerbung UMSICHT-Wissenschaftspreis 2022

Nachhaltigkeit ist untrennbar mit gesellschaftlichen Veränderungen verknüpft. Dabei stellt die Wissenschaft Basis und Rahmen zur Verfügung, um nachhaltiges Handeln zu etablieren. Das kann wiederum nur gelingen, wenn die Beteiligten auf Augenhöhe miteinander kommunizieren und sich gegenseitig vertrauen. Mit dem UMSICHT-Wissenschaftspreis werden Menschen ausgezeichnet, die mit ihrer Arbeit das Vertrauen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft stärken. Der Preis wird in den Kategorien Wissenschaft und Journalismus verliehen und ist mit insgesamt 10 000 Euro dotiert. Bewerbungen können ab sofort und bis zum 28. Februar 2022 eingereicht werden.

Die aktuellen Diskussionen über die Sicherstellung von Nachhaltigkeit für die nächsten Generationen zeigen, dass Deutschland in vielen Bereichen umwelt- und klimafreundlicher werden muss. Um das zu erreichen, bedarf es einer breiten Akzeptanz in der Gesellschaft. Denn: Die damit einhergehenden gesellschaftlichen Veränderungen – etwa durch die Vermeidung von Plastik, den Kohleausstieg oder die Mobilitätswende – haben direkten Einfluss auf unseren Alltag. Der Wissenschaft wird in dem Zusammenhang eine bedeutende Aufgabe zugeschrieben, indem sie eine vielfältige und verständliche Auseinanderset­zung mit Forschungsergebnissen und neuen Technologien ermöglicht.

Forschungsthemen verständlich kommunizieren

Um den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu unterstützen, hat der UMSICHT-Förderverein den UMSICHT-Wissenschaftspreis initiiert. Seit 2010 werden Menschen ausgezeichnet, die Forschungsergebnisse aus den Bereichen Umwelt-, Verfahrens- und Energietechnik – den Kernthemen des Fraunhofer UMSICHT – auf eine herausragende Weise der Gesellschaft zugänglich machen. Das Preisgeld verteilt sich auf einen mit 8000 Euro dotierten Preis in der Kategorie Wissenschaft und einen mit 2000 Euro dotierten Preis für journalistische Arbeiten.

Kategorie Wissenschaft

Besonderes Augenmerk bei der Beurteilung liegt auf dem fachwissenschaftlichen Niveau und dem nachhaltigen Nutzen der Arbeit für Umwelt und Gesellschaft. Spezieller Wert wird auf den Innovationsgrad, die Markt- und Anwendungsnähe sowie auf eine gut verständliche und überzeugende Darstellung gelegt. Neben Dissertationen sind Abschlussberichte, Studien, aber auch Whitepaper etc. gern gesehen.

Kategorie Journalismus

Die anschauliche und verständliche Wiedergabe eines gesellschaftlich und wissenschaftlich relevanten Themas im Rahmen nachhaltigen Wirtschaftens sowie die Eigenständigkeit der Stellungnahmen sind wichtige Bewertungskriterien für journalistische Arbeiten. Die mediale Form ist offen: Print, Online, Audio, Video – alles geht. Bewertet werden publizierte Einzel- und Gemeinschaftsarbeiten.

Jetzt online bewerben

Zugelassen sind sämtliche veröffentlichte Arbeiten, die sich mit den Themen Umwelt-, Verfahrens- oder Energietechnik beschäftigen. Die Arbeiten dürfen nicht älter als zwei Jahre sein und können auf Deutsch oder Englisch eingereicht werden. Reine Konzepte, Fotoarbeiten, Bücher sowie nicht veröffentlichte Arbeiten können für den UMSICHT-Wissenschaftspreis nicht angenommen werden. Bei Gemeinschaftsarbeiten ist darauf zu achten, dass die Haupt-Anteilsträgerin bzw. der Haupt-Anteilsträger die Arbeit einreicht.

Bewerbungen sind schnell und unkompliziert über das Online-Formular möglich. Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2022.

=> zur Bewerbung

 Preisträger 2021

Damit wir in Zukunft nachhaltiger wirtschaften und leben können, bedarf es effizienter und nachhaltiger Technologien. Dr. Jörg Schube, Preisträger in der Kategorie Wissenschaft, widmet sich in seiner Dissertation der günstigeren und ressourceneffizienteren Herstellung von Siliciumsolarzellen. In der Kategorie Journalismus entschied sich die Fachjury für Wolfgang Richter. In seinem Artikel »Es ist angerichtet« thematisiert er die Attributionsforschung. Konkret geht um die Berechnung, wie viel wahrscheinlicher z. B. ein Extremwetterereignis durch den Anstieg der Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre geworden ist.

Die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger

2021

  • Preisträger Wissenschaft: Jörg Schube für seine Dissertation zum Thema »Metallization of Silicon Solar Cells with Passivating Contacts«
  • Preisträger Journalismus: Wolfgang Richter für seinen Artikel »Es ist angerichtet« zur Frage, ob große Emittenten von Treibhausgasen für extreme Wetterereignisse, die durch den Klimawandel häufiger auftreten, Schadenersatz leisten müssen

2020

  • Preisträger Wissenschaft: Pattarachai Srimuk für seine Arbeit zur nachhaltigen Wasseraufbereitung und Ionentrennung mit Batteriematerialien
  • Preisträger Journalismus: Adrian Lobe für einen Artikel zum ökologischen Fußabdruck von digitalen Maschinen

2019

  • Preisträger Wissenschaft: Kai Mainzer für seine Arbeiten zu urbanen Energiesystemen
  • Preisträger Journalismus: Christopher Schrader für seine Arbeit »Die Ökobilanz der E-Mobilität«

2018

  • Preisträger Wissenschaft: Stefan Kippelt für seine Arbeit zu dezentralen Flexibilitätsoptionen für die nachhaltige Energiewirtschaft
  • Preisträger Journalismus: Christian Baars (zusammen mit: Elena Kuch, Christine Adelhardt und Britta von der Heide) für die Dokumentation zu sogenannten »Supererregern aus Pharmafabriken«

2017

  • Preisträger Wissenschaft: Michael Saliba für die Entwicklung des Solarzellenmaterials Perowskit
  • Preisträger Journalismus: Till Krause und Klaus Uhrig für den Film »Superplants – Die blühende Revolution (Arte)«

2016

  • Preisträgerin Wissenschaft: Saskia Oldenburg für ihre Arbeit zur Reststoffverwertung
  • Preisträger Journalismus: Alexander Stirn für einen Beitrag zum Unterwasserbergbau (Süddeutsche Zeitung)

2015

  • Preisträger Wissenschaft: Lars Heepe für seine Arbeit zum Gecko-Effekt
  • Preisträgerin Journalismus: Cornelia Borrmann für ihren Beitrag »Die Körpersprache der Bäume/Der Baum als Lehrmeister« (Deutsche Welle online)
  • Preisträger Journalismus: Anja Krieger für ihren Beitrag »Die Entmüllung der Meere. Strategien gegen Plastik im Ozean« (Deutschlandfunk)
  • UMSICHT-Ehrenwissenschaftspreis: Paul-Michael Weinspach

2014

  • Preisträger Wissenschaft: Thomas Mayer Gall für seine Arbeit über die Rückgewinnung von Wertmetallen
  • Preisträger Journalismus: Gábor Paál für seinen Radiobeitrag »Reis aus Wolkenkratzern. Mit Städtischer Landwirtschaft gegen Nahrungsmittelknappheit« (SWR2)
  • Preisträger Journalismus: Bernhard Albrecht für seinen Beitrag »Die Not(durft), die erfinderisch macht« (Zeitschrift Geo)

2013

  • Preisträger Wissenschaft: Benjamin Simstich für seine Arbeit zu getauchten Membranbelebungsreaktoren (MBR)Preisträgerin Journalismus: Nina Lindlahr für ihren TV-Beitrag »Land unter – versinken die Niederlande?« (WDR)
  • Preisträger Journalismus: Jürgen Bischoff und Jörn Auf dem Kampe für ihren Artikel »Wohin damit?« zu Folgeaspekten der Kernenergie (Geo)

2012

  • Preisträger Wissenschaft: Jan Meiß für seine Arbeit »New Material Concepts for Organic Solar Cells« über neue Konzepte für organische Solarzellen
  • Preisträger Journalismus: Max Rauner für seinen Artikel »Das Gute statt Plastik« über Einkaufstüten aus Bioplastik (Die Zeit)
  • Preisträger Journalismus: Gerhard Samulat für seinen Beitrag »Frische Brise« über die Potenziale von Windenergie (Spektrum der Wissenschaft)

2011

  • Preisträger Wissenschaft: Andreas Fath für seine »Arbeit über die elektrochemische Zersetzung perfluorierter Tenside (PFT)«
  • Preisträgerin Journalismus: Barbara Kruse »Schwerpunkt Energie – RUBIN Frühjahr 10«
  • Preisträger Journalismus: Arndt Reuning »Am Tropf. Wenn Metropolen das Wasser ausgeht«

2010

  • Preisträger Wissenschaft: Claudio Cinquemani
  • Preisträger Journalismus: Joachim Mahrholdt
  • Preisträger Journalismus: Jan Lublinski

Informationen zum UMSICHT-Förderverein

Der Verein zur Förderung der Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik e. V. (UMSICHT-Förderverein) ist ein wesentliches Element eines lebendigen und leistungsfähigen Umfelds des Fraunhofer-Instituts UMSICHT. Die Mitglieder des Vereins unterstützen das Institut bei der Realisierung von Forschungs- und Entwicklungsideen in den Bereichen Energie, Prozesse und Produkte. Darüber hinaus beteiligt sich der Verein an der Veranstaltung von Kongressen und Seminaren, fördert Nachwuchs- sowie Gastwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler und schreibt den UMSICHT-Wissenschaftspreis aus.

Wissenschaftsforum Ruhr e. V.

Das Wissenschaftsforum Ruhr e. V. bildet als Arbeitsgemeinschaft insbesondere außeruniversitärer Forschungsinstitute im Ruhrgebiet ein Netzwerk, das die Zusammenarbeit der Forschungseinrichtungen in der Region fördert und diese nach außen vertritt und sich für die Stärkung der Wissenschaftskultur einsetzt.

Schirmherrschaft

Der UMSICHT-Wissenschaftspreis steht unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer, Vorstandsvorsitzender des Wissenschaftsforums Ruhr e. V.

Partnerunternehmen des UMSICHT-Wissenschaftspreises

AGR mBH | Energieversorgung Oberhausen AG | HATECHNO – Hoffmann angewandte Technologien GmbH | Loick Bioenergie GmbH | Meier-Ebbers – Architekten und Ingenieure |  Datapool-Engineering GmbH | Conbi Concordia Vermögensverwaltung GmbH & Co. KG | Stadtsparkasse Oberhausen | OWT Oberhausener Wirtschafts- und Tourismusförderung GmbH

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT
Osterfelder Str. 3
46047 Oberhausen
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Sebastian Hagedorn
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E-Mail: sebastian.hagedorn@umsicht.fraunhofer.de
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