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Fördermittelstrategien für Forschung in MV im Fokus

Am Freitag, 2. Dezember 2022, sind an der Hochschule Stralsund knapp 40 Vertreter*innen universitärer und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen sowie von Museen, Ministerien, beiden Universitätsmedizinen und Unternehmen zusammengekommen, um mögliche Fördermittelstrategien auf EU-Ebene auszuloten. Die Fakultät der Wirtschaft war Ort der Veranstaltung des Ministeriums für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten in Kooperation mit der Hochschule Stralsund. Übergeordnetes Thema war die „EU-Förderung an Forschungseinrichtungen in Mecklenburg-Vorpommern“.

„Um ihr Potential zum Nutzen der Gesellschaft zu entfalten, um weiterdenken und weitergehen zu können, erfordert die Forschung gerade auch unter den aktuellen herausfordernden Randbedingungen entsprechende Förderungen und damit auch Fördermittel. Sich über die Optionen auf der EU-Ebene qualitativ hochwertig und zudem noch bei derartig hochkarätigen Referenten informieren zu können, stärkt letztlich die Forschung in MV und somit auch an unserer Hochschule“, so Prof. Dr.-Ing. Jens Ladisch, Prorektor für Forschung und Entwicklung an der Hochschule Stralsund.

Dr. Sven Schade, Policy Officer des Common Policy Centre for Horizon Europe, Europäische Kommission Generaldirektion für Forschung und Innovation gab einen Überblick über Forschungs- und Innovationsförderung der EU. Er zeigte damit Möglichkeiten für Forschungseinrichtungen und Hochschulen in Mecklenburg-Vorpommern zur Teilhabe insbesondere am EU-Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe auf. Im Programm steckt mit 95,5 Milliarden Euro für den Zeitraum von 2021 bis 2027 viel Budget und auch hinsichtlich der Beteiligung noch viel Potential, das unterstrich auch die Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Kultur, Bundes- und Europaangelegenheiten des Landes Mecklenburg-Vorpommern Susanne Bowen: „Horizon Europe steht noch am Anfang, dennoch ist schon klar, dass es für die Forschungslandschaft in MV von großem Gewicht ist.“

Dr. Torsten Fischer, Leiter der Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen, referierte unter dem Titel „Strategische Impulse für Hochschulleitungen in der EU-Forschungsförderung“ und eröffnete damit weitere Perspektiven und Potentiale für Hochschulen und Forschungseinrichtungen.

Im Anschluss an die Beiträge bot sich Raum für Diskussion und Austausch, die Kooperationsstelle EU der Wissenschaftsorganisationen bot zudem die Option für Einzelberatungen an.

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