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Keine Impulse für Zulieferer aus Berlin

Das Geschäftsklima der deutschen Zulieferer legt im September erstmals seit März wieder zu. Grund zur Freude ist dies jedoch nicht. So spielt sich die geringfügige Verbesserung im Gegensatz zur Situation von vor einem halben Jahr inzwischen im tiefroten Bereich ab. Von -20,3 Punkten geht es laut ifo-Institut auf einen saisonbereinigten Wert von -18,4 Punkte hoch. Ursächlich für diese leichte Verbesserung sind sowohl etwas positivere Beurteilungen in der aktuellen Geschäftslage als auch eine minimal verbesserte Erwartungshaltung für die kommenden sechs Monate. Beide Werte bleiben jedoch nach wie vor im negativen Saldenbereich. Während die rund 580 an der Umfrage teilnehmenden Unternehmen bei der Beurteilung der aktuellen Geschäftslage im Saldo auf einen saisonbereinigten Wert von -2,4 kommen, ergibt sich für die Erwartungshaltung immer noch ein düsteres Bild. Mit -33,1 Saldenpunkten zeigt sich, das ein konjunktureller Aufschwung für die deutschen Zulieferer nicht in Sicht ist.

Sprecher der ArGeZ, Christian Vietmeyer, hat vor diesem Hintergrund in der Vorwoche Bundesminister Dr. Robert Habeck im Rahmen des „Expertenkreises Transformation der Automobilwirtschaft“ (ETA) getroffen. Das Gespräch drehte sich um die aktuelle Situation des Automobilstandortes Deutschland und die Bedingungen einer erfolgreichen Transformation. Dabei standen Weichenstellungen für eine resiliente Rohstoff- und Halbleiterversorgung sowie die Nutzung von Fahrzeugdaten im Zentrum.

Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut, München, ermittelt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen und deckt die in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie zusammengeschlossenen Branchen Gießerei-Industrie, Aluminiumindustrie, Kunststoffverarbeitung, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metall-Industrie, Kautschukindustrie sowie Technische Textilien ab.

Der Chart, mit korrigierten saisonbereinigten Daten, steht zum Download unter www.argez.de zur Verfügung.

Über die ArGeZ (www.argez.de):

Die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) ist eine Interessengemeinschaft, die rund 9.000 – vornehmlich mittelständisch geprägte – Zulieferunternehmen mit rund einer Million Beschäftigten und einem Umsatzvolumen von 244 Milliarden Euro vertritt. Sie wird getragen von den Wirtschaftsverbänden:

• WirtschaftsVereinigung Metalle e.V., Berlin | www.wvmetalle.de
• Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie e.V., Düsseldorf | www.bdguss.de
• Aluminium Deutschland e.V., Düsseldorf | www.aluminiumdeutschland.de
• Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V., Frankfurt a.M. | www.wdk.de
• Verband Technische Kunststoff-Produkte e.V., Frankfurt a.M. | www.tecpart.de
• Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V., Düsseldorf/Hagen | www.wsm-net.de
• Industrieverband Veredlung-Garne-Gewebe- Technische Textilien, Frankfurt | www.ivgt.de

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