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„Freiheit, die ich meine“ – Welcher PFAS-Ersatz für welchen Einsatz?

Seitdem die jahrelang als unantastbar geltende Schmier­stoffbasis PFAS verfemt, verfolgt und schließlich großflächig eingeschränkt wird, läuft die hektische bis panische Suche nach Alternativen. Was zunächst als „unlösbar“ hochgehyped wurde, verliert sein Panikpotenzial, seit nach und nach Ersatzstoffe präsentiert werden. Die versprechen zum Teil genauso viel wie die Beschichtungsunternehmen, die sie anwenden. Aber was können sie wirklich? Welche Eigenschaf­ten stecken in ihnen? Gibt es den einen Allroundstoff, der alles kann? Und welcher Beschichter hält seine Versprechen?

Spätestens seit Ende letzten Jahres tauchen immer mehr PFAS-freie Lacke auf, die den Niedergang des jahrzehntelang als unantastbar geltenden Beschichtungswunders vergessen machen sollen. Dabei gerät manchmal in den Hintergrund, dass manche Anbieter von Beschichtungen schon seit Jahren PFAS-freie Lacke einsetzen. Sie sind also keine Neuerscheinung. Dennoch ist die wachsende Vielzahl an Alternativen bemerkenswert. Denn – um es vorwegzunehmen den einen Universal-Beschichtungslack gibt es nicht – und gab es auch vorher nicht. Umso wichtiger ist es, dass der Beschichter Ihrer Wahl eine breite Palette an Lacken und die passende Expertise dazu anbieten kann, wie man sie anwendet und wofür sie am besten geeignet sind.

Vorab sollten Beschichter wichtige Fragen klären können

So verfügt beispielsweise das Beschichtungsunternehmen OVE Plasmatec aus Weil im Schönbuch nicht nur über bald sieben PFAS-freie Lacke, sondern auch über viel Erfahrung in der Veredelung von elastomeren Oberflächen. Dabei geht es keineswegs immer um Großserien ab Stückzahlen von einer Million aufwärts. So haben die Schwaben auch schon einen einzelnen Dichtungsring mit zwei Meter Durchmesser beschichtet. Entscheidend sind aber stets die passen­den Lacke für die anwendungsspezifische Beschichtung von Elasto­meren, vorwiegend von Dichtungen.

Um das herauszufinden, sollten im Vorfeld wichtige Fragen gestellt und beantwortet werden: Handelt es sich um eine statische oder eine dynamische Anwendung? Lässt sich der Lack einfärben? Für welche Einsatztemperaturen ist der geeignet? Mit welchen niedrigen Reibwerten kann er aufwarten? Reduziert er Steckkräfte? Erleichtert er die Montage und die Vereinzelung? All dies sind zum Beispiel elementare Fragen. Genauso wichtig ist häufig, ob die Automobil­branche die Lacke freigegeben hat, ob sie LABS-konform sind, oder ob eine FDA- oder Trinkwasserzulassung vorliegt. Sollte der Beschichter hierzu keine passenden Antworten haben und nicht beraten können, ist Vorsicht geboten. Optimal ist, wenn er zur kompetenten Beratung auch das passende Produkt hat.

Erfahrung mit unterschiedlichen Anwendungen ist wichtig

Bei OVE Plasmatec kennen sie sich aus mit solchen Fragestellungen und Lacken. Schließlich feiert das Unternehmen dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen als GmbH. Die Erfahrungen mit der Veredelung von Elastomer-Oberflächen reichen sogar bis in die 1980er Jahre zurück. „Da ist uns kaum eine Anforderung und Anwendung fremd“, betont Geschäftsführer Heiko Friedrich. Mit dieser Expertise im Gepäck pflegen sie auch die Kontakte zu ihren Kunden, hören zu und geben auch hin und wieder Anwendungstipps, wie sich Prozesse erleichtern oder verbessern lassen. In solchen direkten Kontakten liegt eben auch der Vorteil eines kleinen familiengeführten Mittelständlers.

Wenn Sie sich als Kunde mit persönlicher Nähe auf solche Beschichter einlassen, dann kommen dabei auch die besten und passenden Lösungen für Sie heraus. Denn nicht immer lässt sich sofort sagen, welcher Lack für die Beschichtung des speziellen Anwendungsfalls der richtige ist. Kann ein Beschichter dann auch Tests anbieten, stärkt das sicherlich eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Hierfür hat OVE Plasmatec seit Anfang 2024 ein eigenes Technikum im Einsatz. In verschiedenen Versuchsanordnungen begleiten die Experten einen möglichen Testprozess bis zur passenden Beschichtung.

Lacke renommierter Hersteller im eigenen Technikum testen

Für Beschichtungen setzen die Spezialisten in Weil im Schönbuch vorwiegend Lacke von großen und namhaften Herstellern ein. Das sorgt für eine hohe und andauernde Liefersicherheit. Je nach Anwen­dungsfall sind die Lacke auch frei konfigurierbar. Für viele Kunden ist das ein wichtiger Punkt in ihrer Entscheidung für eine Zwei-Lieferanten-Strategie. Aktuell kann OVE Plasmatec sechs PFAS-freie Lacke einsetzen. Ein siebter wird im zweiten Halbjahr verfügbar sein.

Seit Herbst 2024 ergänzen drei Neuentwicklungen das Portfolio. So gibt es mit OVE20T eine PFAS-freie Wachsmischung, mit OVE25T einen PFAS-freien Polymerfestschmierstoff und mit OVE26T eine transparente PFAS-freie Silikonbeschichtung. Als OVE25X und OVE26X sind diese auch in den acht Farben gelb, orange, rot, grün, blau, weiß, violett und grau verfügbar. Für Differenzierungen, Identifizierungen oder die Erkennung durch Kameras in automati­sierten Prozessen ist dies oft ein entscheidender Aspekt. Seit Jahren kommen darüber hinaus die beiden PFAS-freien Beschichtungen OVE13T auf Schmierstoffbasis Silikon und OVE95T, auf Schmier­stoffbasis Kunstharzsilikon zum Einsatz.

Leistungsfähige Beschichtungen für spezifische Fälle

Alle diese PFAS-freien Lacke zeichnen sich durch besondere Einsatz­zwecke aus. So kann mit OVE20T ein universeller, wasserbasierter Gleitlack mit organischem Binder für die Beschichtung in einfachen Anwendungen eingesetzt werden. Er reduziert Reibung und Stör­geräusche, sorgt für dauerhafte Vereinzelung bei automatischer Zuführung, erleichtert die Montage und haftet gut auf Metallen, Kunststoffen und Elastomeren. Wenn keine unterschiedlichen Farben benötigt werden, ist dies eine preiswerte Basisbeschichtung.

Als ebenfalls neuer wasserbasierter Gleitlack mit organischem Binder erhöht OVE25T die Leistungsfähigkeit vieler Dichtungen. Als Basisma­terial dienen polymere Festschmierstoffe. So entsteht eine hochwer­tige elastische Oberfläche, die sehr gut auf Metall, Kunststoff und Elastomeren haftet, Reibung reduziert und über einen UV-Indikator für einfache Prüfungen verfügt. Damit erleichtert die PFAS-freie Neuentwicklung die Montage und findet vielfach Verwendung in automatischen Zuführungen.

Erfüllt strenge Anforderungen von OEMs

Dagegen ist OVE13T ein geradezu alter Hase. Seit über 15 Jahren bietet dieser wasserbasierte PFAS-freie Gleitlack mit Graphit eine geschmeidige Oberfläche. Die ist sehr beständig gegen Chemikalien, reduziert Reibung, vereinzelt Dichtungsringe dauerhaft und verhin­dert Anhaftungen. Dadurch ist er für dynamische Anwendungen genauso geeignet wie für statische. Deshalb wird er seit Jahren für eine leichtere Montage und für automatische Zuführungen eingesetzt.

In der Automobilindustrie mit ihren besonders hohen Anforderungen wird vielfach der bewährte OVE95T eingesetzt. Der lösemittelbasierte 3-Komponenten-Gleitlack mit Kunstharzsilikon bildet eine transpa­rente, trockene und dünne Gleitschicht mit sehr niedrigen Reibwer­ten. Sie reduziert Steckkräfte und erleichtert die Montage. Darüber hinaus ist sie weitgehend beständig gegen Wasser, Kraftstoffe und Mineralöle. Das prädestiniert sie für Anwendungen im automotiven Umfeld. So lässt sich mit OVE95T beispielsweise auch die VW-Anforderung nach LABS- Konformität erfüllen.

Mitdenkende Partner unterstützen frühzeitig

Trotz aller Vielfalt, die es inzwischen bei PFAS-freien Lacken gibt, sollte dennoch jeder Einsatzbereich und Anwendungsfall ganz konkret geprüft und ein möglicher Lack getestet werden. Vertrauenswürdige Beschichtungsunternehmen lassen sich gerne auf ihre Kunden ein, um das richtige Produkt herauszufinden. „Auf dem Weg bis zur opti­mal passenden Beschichtung nehmen wir als mitdenkender Partner unsere Kunden gerne an die Hand“, erzählt uns Bettina Kremer, ebenfalls Geschäftsführerin bei OVE Plasmatec. „Wir gehen mit den Produkten der Kunden achtsam um, geben frühzeitig Hinweise über den Stand der Tests und sprechen die Dinge auch an, wenn es einmal nicht optimal passen sollte“, sagt Kremer. Dabei sollten Unternehmen bei ihrer Suche nach der passenden Beschichtung für eine Leistungs­steigerung ihrer Elastomerdichtungen kompetente Beschichtungs­partner möglichst frühzeitig kontaktieren. Denn je früher noch wichti­ge Weichen gestellt werden können, desto besser für den Dichtungs­anbieter, den Anwendungsfall und die nachhaltige, langlebige Funktionalität von Geräten, Aggregaten und Maschinen. Und das alles umwelt- und lebensfreundlich ohne PFAS.

 

 

Über die OVE Plasmatec GmbH

OVE macht Dichtungen leistungsstärker

Das 1990 gegründete Familienunternehmen OVE Plasmatec GmbH kümmert sich als hochprofessioneller Dienstleister um die Oberflächenveredelung von Elastomeren. Das umfasst die Prozesse Reinigen, Beschichten, Behandeln und Service. Einzigartig ist das Niederdruck-Plasmaverfahren, mit dem Dichtungen maschinell tiefengereinigt werden. Umfangreiche Serviceleistungen wie beispielsweise Prüfen, Sonderverpacken oder Beschriften erleichtern Dichtungsherstellern und –anwendern die Abläufe. Qualitätsprüfungen mit Reibwert- oder Drehmomentmessungen sowie Tests auf LABS-Freiheit und die dazugehörigen Dokumentationen geben Kunden die gewünschte Sicherheit. Mit rund 30 Mitarbeitern und einem professionellen Maschinenpark werden jeden Monat im Durchschnitt 80 Millionen Teile bearbeitet. Mit einem 2024 eröffneten eigenen Technikum gestalten die innovativen Pioniere der Hochleistungsbeschichtungen für Elastomere die Zukunft der Reinigungs- und Beschichtungstechnik aktiv mit. Immer im Blick haben die hochprofessionellen Dienstleister für die Oberflächenveredelung von Elastomeren dabei Partikelreinheit, Keimfreiheit sowie geprüfte und zertifizierte LABS-Freiheit. Das entsteht durch die Reinigungs- und Beschichtungsprozesse und betrifft neben den Produkten, auch die Verpackungen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

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