Pneumatikregler haben sich seit Jahrzehnten in der Industrie bewährt, um die Funktion von Stellventilen zu regeln, weisen jedoch eine Reihe von Beschränkungen auf. Der geschlossene Regelkreis ist träge und unpräzise, zeigt erhebliche Abweichungen vom gemeinsamen Sollwert und einen Leistungsabfall im Laufe der Zeit, wenn die mechanischen Komponenten allmählich verschleißen. Dieser Verschleiß wirkt sich negativ auf die Zuverlässigkeit aus und erfordert eine übermäßige Wartung. Sämtliche Interaktionen mit pneumatischen Reglern müssen lokal am Stellventil erfolgen, was zu Sicherheitsproblemen führt, da das Personal oft gefährlichen Anlagenumgebungen ausgesetzt ist.
Der DPC2K löst diese und andere Probleme und kann als direkte Ersatzkomponente für die auf den meisten Ventilen installierten pneumatischen Regler nachgerüstet werden – und zwar unabhängig von deren Hersteller. Der geschlossene Regelkreis wurde mit konfigurierbaren Schleifentypen, über 150 unterstützten Maßeinheiten, Abtast- und Aktualisierungsraten von 20 Mal pro Sekunde (50 Millisekunden), konfigurierbarem Totbereich, Anti-Reset-Windup, dynamischer Reset-Begrenzung und anderen Funktionen erheblich verbessert. Diese Funktionen sorgen dafür, dass die Prozessvariablen – in der Regel Druck, Durchfluss, Füllstand oder Temperatur – nahe am Sollwert gehalten werden, und gleichzeitig die Erholung von gesättigten Bedingungen erheblich verbessert wird.
Der DPC2K ist so konzipiert, dass er seine Leistung über Jahre hinweg ohne Wartungsbedarf unvermindert beibehält. Wenn jedoch eine Wartung erforderlich ist, kann sie leicht mit modularen Ersatzkomponenten durchgeführt werden. Ein weiterer wichtiger Vorteil dieses Upgrades ist, dass die Möglichkeit einer einfachen Interaktion mit dem DPC2K vor Ort oder aus der Ferne besteht. Vor-Ort-Interaktionen erfolgen über das menügesteuerte LCD-Display und die Benutzeroberfläche mit sechs Tasten, von denen vier für die Navigation und zwei für die Bedienereingabe verwendet werden.
Der DPC2K verfügt über Eingänge, Ausgänge und Intelligenz zur Durchführung einer lokalen digitalen Regelung mit dem Proportional-Integral-Differential-Regler (PID). Er kann einen Eingang von 4 bis 20 mA von einem Zwei- oder Vier-Leiter-Messinstrument aufnehmen, was typischerweise der Prozessvariablen (PV) entspricht. Für Druckregelungsanwendungen kann ein optionaler Drucksensor verwendet werden, um die PV zu liefern.
Die Fisher™ LoopConnect™ Software bietet den umfassendsten Fernzugriff, einschließlich Konfiguration und Überwachung, Netzwerk- oder direkter Ethernet-Verbindung und Warnmeldungen zur Fehlerbehebung. Zu den Optionen gehören ein integrierter, abgedichteter Manometer-Drucksensor mit einem Messbereich von 0-30, 0-100, 0-300, 0-600 oder 0-1500 Pfund pro Quadratzoll sowie ein pneumatischer Ausgang mit einer geringen Entlüftung von weniger als 3,0 Standard-Kubikfuß pro Stunde.
Da der DPC2K konfigurierbar ist, kann dasselbe Basismodell für eine Vielzahl von Anwendungen verwendet werden, einschließlich beispielsweise Druck-, Durchfluss-, Füllstands-, Temperatur-, Prozent-, Volumen- und Ratenregelung. Der DPC2K ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen der Klasse 1 Division 1 oder Zone 1 zugelassen und hat einen Betriebstemperaturbereich von -40 bis 80 Grad Celsius. Eingänge von 9 bis 28 Volt Gleichstrom sind möglich, die dabei resultierende typische Leistungsaufnahme beträgt nur 1 Watt.
Weitere Informationen finden Sie unter Emerson.com/FisherDPC2K.
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