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Dekarbonisierung erfordert Vertrauen: TÜV SÜD fordert globale Standards und grüne Finanzierungen

Auf dem Wissenschaftsgipfel während der Klimawoche in New York betont TÜV SÜD die dringende Notwendigkeit einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Industrie- und Schwellenländern, um die Dekarbonisierung der Industrie voranzutreiben. Dies ist durch umfassendere und zuverlässigere Wirkungsmessungen möglich, um die Vertrauenslücke zu schließen und nachhaltige Investitionen zu ermöglichen. TÜV SÜD ist Partner des Wissenschaftsgipfels 2025, der parallel zur 80. Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNGA) stattfindet.

TÜV SÜD, ein globales Dienstleistungsunternehmen mit mehr als 150 Jahren Erfahrung in den Bereichen Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit, wird sein Fachwissen beim Wissenschaftsgipfel während der Klimawoche in New York City einbringen. Der Wissenschaftsgipfel erörtert, wie Wissenschaft und Wirtschaft zusammenarbeiten können, um die Ziele der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung (SDGs) voranzubringen.

TÜV SÜD ist seit Jahrzehnten ein führendes Unternehmen im Bereich Nachhaltigkeit und hilft, durch unabhängige Prüfungen, Zertifizierungen und Beratungsleistungen in Bereichen wie erneuerbare Energien, nachhaltige Infrastruktur und Kohlenstoffmanagement messbare Ergebnisse zu erzielen. Dies wird auch das Thema der Keynote sein von Dr. Céline Bilolo, Chief Sustainability Officer bei TÜV SÜD, bei der Abschlussveranstaltung im UN-Hauptquartier.

Weitere Informationen zu ihrer Rede finden Sie hier.

Bilolo fasst zusammen: „Wir können die großen Herausforderungen auf dem Weg zu einer besseren Welt im Einklang mit den SDGs bewältigen, aber dafür müssen wir hartnäckige Hindernisse überwinden – allen voran den Mangel an glaubwürdigen und konsistenten Wirkungsmessungen. Um die Vertrauenslücke zu schließen und Investitionen in großem Umfang zu ermöglichen, brauchen wir transparente, überprüfbare und integre Daten.

Innovative Technologien, wie digitale Messung, Berichterstattung und Verifizierung (dMRV) bieten leistungsstarke Instrumente zur Verbesserung der Datenzuverlässigkeit und deren Glaubwürdigkeit. Bei effektiver Umsetzung kann so ein vertrauenswürdiger Markt entstehen, der die ehrgeizigen Klimaziele vorantreibt und messbare Vorteile für Investoren, Gemeinschaften und Ökosysteme liefert.“

Finanzierung für Klimatechnologie und Dekarbonisierung

Um bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, sind geschätzte jährliche Investitionen in Höhe von 7 bis 9,2 Billionen US-Dollar erforderlich. Die Finanzierung ist jedoch nach wie vor sehr ungleich verteilt: Während in den OECD-Ländern Kapital verfügbar ist, sehen sich Schwellen- und Entwicklungsländer (EMDEs) mit erheblichen Hindernissen beim Zugang zu Klimafinanzierungsmechanismen konfrontiert – gleichzeitig sind diese Länder für das globale industrielle Wachstum von entscheidender Bedeutung und der Großteil der Weltbevölkerung lebt dort.

„Ohne die Schwellenländer kann die Welt die Netto-Null nicht erreichen“, sagt Bratin Roy, Leiter Dekarbonisierung bei TÜV SÜD. „Aktuell halten uns Vertrauenslücken in den Bereichen Finanzierung, Regulierung und Technologie zurück. Um diese Lücken zu schließen, geht es nicht nur um Geld – es geht darum, Vertrauen aufzubauen, globale Standards zu schaffen und die Zusammenarbeit zu beschleunigen.“

IRENA-Bericht über grüne Finanzierungen – erste Erkenntnisse

Roy, der auch Vorsitzender der Arbeitsgruppe „Grüne Finanzierungen“ der Alliance for Industry Decarbonization (AFID) ist, hat den diesjährigen ersten Bericht der Internationalen Agentur für Erneuerbare Energien (IRENA) über grüne Finanzierungen zusammengestellt, der auf der COP30 im November veröffentlicht werden soll. Der Bericht skizziert praktische Strategien zur Überwindung der Finanzierungsbarrieren, mit denen Schwellen- und Entwicklungsländer (EMDEs) konfrontiert sind. Während der Climate Week New York werden einige zentrale Ergebnisse des Berichts im Voraus in Podiumsdiskussionen mit Vertretern der Klimafinanzierungsbranche vorgestellt. Weitere Informationen zur Podiumsdiskussion „Finanzierung der Dekarbonisierung der Industrie: Aufbau von Vertrauen in globalen Wertschöpfungsketten“ finden Sie hier.

„Mit unserer langjährigen und globalen Präsenz ist TÜV SÜD einzigartig positioniert, um die Kluft zwischen kapitalstarken Nationen und schnell wachsenden Volkswirtschaften zu überbrücken”, fügt Roy hinzu. „Dekarbonisierung ist keine Option, sondern eine Notwendigkeit.

Was die Welt jetzt braucht, ist Vertrauen, Zusammenarbeit und wirksames Handeln.”

TÜV SÜD: Unabhängige Expertise für eine lebenswerte Zukunft

TÜV SÜD wurde 1866 gegründet und hat sich zu einem globalen Diensleister für Sicherheit,

Qualität und Nachhaltigkeit entwickelt, mit mehr als 30.000 Mitarbeitenden in über 50 Ländern.

TÜV SÜD unterstützt Unternehmen und Regierungen weltweit bei der Erreichung ihrer Dekarbonisierungs- und Netto-Null-Ziele durch unabhängige Prüf-, Zertifizierungs- und Beratungsdienstleistungen – von erneuerbaren Energien und nachhaltiger Infrastruktur bis hin zur Überprüfung des CO2-Fußabdrucks und dem ESG-Risikomanagement. TÜV SÜD arbeitet mit Regierungen, Investoren und Unternehmen aller Branchen zusammen, um die Lücke zwischen Politik, Finanzen und Technologie zu schließen. Die Expertenbeiträge zum Gipfel werden sich auf Lösungen zur Beschleunigung der Dekarbonisierung konzentrieren und auf seiner zwei Jahrzehnte langen Erfahrung in den Bereichen Kohlenstoffmanagement, nachhaltige Infrastruktur und unabhängige Zertifizierung aufbauen.

Weitere Informationen zu den Nachhaltigkeitsdienstleistungen von TÜV SÜD finden Sie unter: tuvsud.com/de-de/themen/nachhaltigkeit

Über den Science Summit

Der Science Summit findet im September drei Wochen lang als hybrides Programm statt und bildet den Abschluss der Klimawoche in New York City. Das zentrale Thema des Wissenschaftsgipfels ist die Förderung der Zusammenarbeit und innovativer Lösungen, sowie die Einordnung von Fortschritten. Vertreter aus Wissenschaft und Wirtschaft erörtern Wege zur Erreichung der SDGs und der Agenda 2030 der Vereinten Nationen. Weitere Informationen zum Gipfel finden Se hier: sciencesummitnyc.org/

 

Über die TÜV SÜD AG

Im Jahr 1866 als Dampfkesselrevisionsverein gegründet, ist TÜV SÜD heute ein weltweit tätiges Unternehmen.

Rund 30.000 Mitarbeitende sorgen an über 1.000 Standorten in rund 50 Ländern für die Optimierung von Technik, Systemen und Know-how. Sie leisten einen wesentlichen Beitrag dazu, technische Innovationen wie Industrie 4.0, autonomes Fahren oder Erneuerbare Energien sicher und zuverlässig zu machen. tuvsud.com/dе

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