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Mehr Stabilität, mehr Kontinuität: Yokogawa bringt neue Version der sicherheitsgerichteten Steuerung ProSafe-RS auf den Markt

Die Yokogawa Electric Corporation hat den Release von ProSafeTM-RS R4.05.00 für den Novem-ber 2019 angekündigt. ProSafe-RS ist ein Kernprodukt der Systemfamilie OpreXTM Control and Safety.

Die neueste Version der sicherheitsgerichteten Steuerung verfügt über ein neues Prozessormodul mit einer von Yokogawa eigens entwickelten Mikroprozessoreinheit (MPU). Diese MPU gewährleis-tet eine stabile und langfristige Verfügbarkeit des ProSafe-RS-Systems. Das neue ProSafeTM-RS bietet außerdem eine erweiterte Funktion, die Upgrades der Systemsoftware beschleunigt, und eine neue Funktion, die Bedienungsfehlern vorbeugt.

Verbesserungen

1. Neues Prozessormodul

Die Sicherheitssteuerung (SCS) ist eine Schlüsselkomponente des ProSafe-RS-Systems, und das Prozessormodul wiederum eine Schlüsselkomponente der SCS. Für die neueste Version von ProSa-fe-RS hat Yokogawa das Prozessormodul S2CP471 entwickelt. Um eine langfristige Unterstützung des Produktlebenszyklus (Lieferkettensicherheit) zu gewährleisten und damit zur Gesamtstabilität und Kontinuität des Anlagenbetriebs beizutragen, hat Yokogawa eine neue, eigens entwickelte MPU in das Prozessormodul S2CP471 integriert.

2. Upgrades der Systemversion bei laufendem SCS-Betrieb

Um einen sicheren Anlagenbetrieb zu gewährleisten, müssen die aktuellsten Sicherheitsmerkmale und weitere Schutzmaßnahmen in der Anlagensystemsoftware implementiert sein. Bisher konnte ein Upgrade auf die SCS-Software in der Regel nur alle paar Jahre vorgenommen werden, da die betroffenen Produktionsprozesse hierfür gestoppt werden mussten. Die neue Version von ProSafe-RS verfügt über eine erweiterte SCS-Programm-Upgrade-Funktion. Damit können Software-Upgrades online durchgeführt werden, ohne die Produktionsprozesse zu unterbrechen. Somit kann frei entschieden werden, wann Systemsoftware-Upgrades erfolgen sollen. Voraussetzung ist die Durchführung einer Risikobewertung.

3. Innovativer Forced I/O-Viewer für mehr Transparenz und Anlagenbewusstsein

Das Forcen von I/O- und Anwendungsprogrammvariablen ist normalerweise bei jeder Inbetrieb-nahme und Wartung von Anlagen erforderlich. Bislang konnte nur in Absprache mit Sicherheits-technikern oder durch Nachschlagen dieser Informationen in der Schichtdokumentation geklärt werden, ob bestimmte I/O- und Programmvariablen geforct wurden oder nicht. Um diesen Prozess effizienter und genauer zu gestalten, hat Yokogawa einen sog. Forced I/O-Viewer entwickelt, mit dem der Bediener auf einen Blick für alle SCS erkennen kann, ob ein I/O oder eine Variable ge-forct wurde. Dies erhöht die Transparenz und das Anlagenbewusstsein, sodass bei auftretenden Unsicherheiten sofort geeignete Gegenmaßnahmen ergriffen werden können.

Entwicklungshintergrund In der Öl- und Gasindustrie, der petrochemischen und chemischen Industrie werden sicherheitsge-richtete Steuerungen zur sicheren Einleitung von Notabschaltungen von Anlagen im Falle von un-gewöhnlichen Betriebsbedingungen eingesetzt. Darüber hinaus fungieren sie als Feuer- und Gaser-kennungssysteme (FGS), die Alarme melden und geeignete Gegenmaßnahmen einleiten, wenn toxi-sche Gase, Flammen, Rauch oder Hitze erkannt werden.

Der rasante technologische Fortschritt hat immer kürzere Lebenszyklen der elektronischen Kompo-nenten zur Folge, die in den verschiedensten Produkten und Systemen verbaut werden. Wenn ein elektronisches Bauteil modifiziert oder ausgemustert wird, sind geeignete Alternativen nicht immer im Handel erhältlich. Infolgedessen müssen Hersteller oft erhebliche Änderungen an ihren Produk-ten und Systemen vornehmen. Um dieses Problem zu lösen und somit eine langfristige Unterstüt-zung über den gesamten Anlagenlebenszyklus hinweg zu gewährleisten, hat Yokogawa eigene Komponenten für ProSafe-RS entwickelt und Funktionen hinzugefügt und erweitert, mit denen sich die Software sehr einfach auf dem neuesten Stand halten lässt und sich die Funktionsfähigkeit deut-lich verbessert.

Einsatzgebiete

Feuer- und Gaserkennungssysteme (FGS), Brennersteuerungen (BMS) und Notabschaltungssysteme (ESD)

Über ProSafe-RS

Seit der Markteinführung im Februar 2005 dient die sicherheitsgerichtete Steuerung ProSafe-RS der Störfallverhü-tung durch die frühzeitige Erkennung ungewöhnlicher Betriebssituationen in Prozessanlagen und der Einleitung von Notfallmaßnahmen wie z.B. der Notabschaltung einer Anlage. Eine durch den TÜV Rheinland anerkannte unab-hängige Zertifizierungsstelle bestätigt, dass ProSafe-RS auch in SIL3-Anwendungen eingesetzt werden kann. Im Gegensatz zu herkömmlichen sicherheitsgerichteten Steuerungen und verteilten Prozessleitsystemen, die aufgrund ihrer unterschiedlichen Aufgaben und Funktionen separat instrumentiert werden, lassen sich ProSafe-RS und das integrierte Prozessleitsystem CENTUM voll integrativ einsetzen. ProSafe-RS wurde bereits bei über 2.600 Projekten weltweit installiert (Stand: Oktober 2019).

Yokogawa macht sich vor allem durch das integrierte Sicherheitssystem ProSafe-RS für einen sicheren Betrieb von Prozessanlagen stark. Seit 2017 bietet Yokogawa umfassende Dienstleistungen, Systeme und Softwarepakete im Rahmen des Konzepts ‚Sustainable Safety Instrumented Systems‘ (nachhaltige sicherheitsgerichtete Systeme, SIS) an, das eine systematische Bündelung von Lösungen für einen kontinuierlichen und sicheren Anlagenbetriebs vor-sieht.

Über OpreX

OpreX ist die Marke für Yokogawas Industrieautomation (IA) und Steuerungsgeschäft und steht für exzellente Technologien und Lösungen, die Yokogawa durch die gemeinsame Wertschöpfung mit seinen Kunden anbieten kann. OpreX deckt das gesamte Spektrum der IA-Produkte, Dienstleistungen und Lösungen des Unternehmens ab und umfasst die folgenden fünf Kategorien: OpreX Transformation, OpreX Control, OpreX Measurement, OpreX Execution und OpreX Lifecycle. Eine der Produktgruppen der Kategorie OpreX Control ist die Systemfamilie OpreX Control and Safety, zu der auch das ProSafe-RS gehört. Mit seinen verschiedenen OpreX Control-Lösungen kann Yokogawa für seine Kunden schnell Änderungen in Bereichen wie Management und Betrieb vornehmen und hoch-zuverlässige Steuerungstechnologie bereitstellen, die für hohe Effizienz, hohe Qualität und einen sicheren und stabi-len Anlagenbetrieb sorgen.

Mit der Marke OpreX™ stellt Yokogawa integrierte Lösungen bereit, die den Wandel und das Wachstum seiner Kunden unter Berücksichtigung ihrer individuellen Geschäftsbedürfnisse unterstützen.

Über die Yokogawa Deutschland GmbH

Yokogawa unterhält ein weltweites Netzwerk von 113 Unternehmen an Standorten in 60 Ländern. Das Unterneh-men hat sich seit seiner Gründung 1915 auf zukunftsweisende Forschung und innovative Produkte spezialisiert. Industrielle Automatisierung, Test- und Messausrüstung sowie innovative Nischen-Produkte wie z.B. für die Ge-sundheits- und Luftfahrttechnologie sind die Hauptgeschäftsfelder von Yokogawa. Mit dem 2018 gegründeten Geschäftsbereich Life Innovation plant Yokogawa, die Produktivität entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Pharma- und Lebensmittelindustrie deutlich zu verbessern.

Die wichtigsten Zielmärkte der industriellen Automatisierung sind die chemische und pharmazeutische Industrie, die Öl- und Gasindustrie, die Energieindustrie, die Eisen- und Stahlindustrie, die Zellstoff- und Papierindustrie sowie die Lebensmittelindustrie.

Etwa 200 Mitarbeiter der europäischen Yokogawa-Organisation sind an verschiedenen Produktions- und Vertriebs-standorten in Deutschland und am Sitz der Yokogawa Deutschland GmbH in Ratingen beschäftigt; mehr als 70 Automatisierungs-, Elektrotechnik- und Verfahrensingenieure arbeiten bei Yokogawa Deutschland an der Konzep-tion, Planung und Umsetzung von Automatisierungslösungen. In Europa besitzt Yokogawa einen eigenen Vertrieb sowie eigene Service- und Engineering-Organisationen. Yokogawa Europe B.V. wurde 1982 als Zentrale für Europa in Amersfoort, NL, gegründet.

Weitere Informationen zu Yokogawa finden Sie unter http://www.yokogawa.com/de/.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Yokogawa Deutschland GmbH
Broichhofstr. 7-11
40880 Ratingen
Telefon: +49 (2102) 4983-0
Telefax: +49 (2102) 4983-22
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Ansprechpartner:
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