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Yokogawa bringt Plant Information Management System ExaquantumTM R3.20 auf den Markt

Mit Exaquantum™ R3.20 hat die Yokogawa Electric Corporation eine erweiterte Version des Prozess- und Informationsmanagement-Systems (PIMS) Exaquantum entwickelt. Das System unterstützt die digitalen Transformationsaktivitäten von Kunden in der Prozessindustrie, indem es große Mengen an Anlagendaten erfasst und in nutzbare, wertvolle Geschäftsinformationen umwandelt. Exaquantum R3.20 bietet erweiterte Konnektivität zum Kommunikationsstandard OPC Unified Architecture (OPC UA), gewährleistet eine effizientere und sicherere Kommunikation mit Business-Systemen und Datenanalysetools und sorgt so für betriebliche Verbesserungen. Exaquantum R3.20 gehört zu Yokogawas Produktfamilie OpreX™ Asset Operations and Optimisation.

Entwicklungshintergrund

Grundlage für Verbesserungsmaßnahmen in der digitalen Transformation ist es, die betrieblichen Abläufe in Prozessanlagen transparenter zu gestalten und Informationssilos im gesamten Unternehmen zu beseitigen. Folglich werden die Anlagen in der Prozessindustrie immer komplexer, wobei Sensoren und intelligente Geräte immer größere Mengen an Prozessdaten erzeugen, die für die Analyse und Entscheidungsfindung in Plant Information Management Systemen (PIMS) gesammelt, integriert und strukturiert werden müssen. Diese großen Datenmengen werden zunehmend auch von anderen Business-Systemen und -Tools benötigt und müssen daher effizient in einem standardisierten Format aus dem PIMS exportiert werden. Teilweise werden Prozessdaten nicht nur von den Anlagenfahrern, sondern auch von unterschiedlichen Verantwortlichen im Unternehmen wie von Management, Forschung, Logistik und Beschaffung genutzt. Deshalb muss die relevante PC-Umgebung den IT-Vorschriften des Unternehmens entsprechen.

Verbesserungen

1. Erweiterte Unterstützung von OPC UA

Immer mehr industrielle Automatisierungssysteme und -geräte werden inzwischen so konzipiert, dass sie die Vorteile der sicheren, plattformunabhängigen Kommunikationsarchitektur OPC UA* vollumfänglich nutzen können. Um von den wachsenden Datenmengen dieser Systeme zu profitieren, wurde die Unterstützung von OPC UA bei Exaquantum R3.20 stark ausgebaut. Mit dieser erweiterten Konnektivität kann Exaquantum Daten aus mehreren Schichten von Assets wie Sensoren, komplexen Systemen und Geschäftsanwendungen zuverlässig erfassen.

* OPC Unified Architecture (UA): OPC ist der Interoperabilitätsstandard für den sicheren und zuverlässigen Datenaustausch in der industriellen Automatisierung und anderen Branchen. OPC UA ist ein hardware- und betriebssystemunabhängiger Kommunikationsstandard, der sich durch seine hohe Sicherheit und Erweiterbarkeit auszeichnet und ein solides Fundament für Industrie 4.0 darstellt.

2. Verbesserte Unterstützung in der Datenanalyse

Die enormen Mengen an erfassten Produktionsdaten können mit den in Exaquantum integrierten Werkzeugen und Anwendungen effektiv geprüft und analysiert werden. Exaquantum stellt zudem eine effiziente und sichere Schnittstelle für die Bereitstellung von Daten für die modernsten Business Intelligence- und Analyseplattformen dar, mit denen sich operative Verbesserungszyklen durchführen und die Qualität steigern lassen. Um den zunehmenden Anforderungen bei der Datenanalyse und dem wachsenden Datenvolumen gerecht zu werden, bietet Exaquantum R3.20 eine verbesserte Client-Funktionalität des Exaquantum-Excel-Add-Ins, mit der ca. 16 mal größere Datensätze als bisher importiert werden können und Analysen in Excel vereinfacht werden. Darüber hinaus ermöglicht die verbesserte Bedienbarkeit beim Export in CSV-formatierte Dateien eine leichtere Anbindung an andere Business-Systeme und -Tools.

3. Unterstützung der neuesten Betriebssysteme und IT-Software

Damit das PIMS in den IT-Umgebungen der Kunden betrieben werden kann, unterstützt Exaquantum R3.20 Microsoft Office 365 und Microsoft SQL Server 2014 SP3, während die Exaquantum-Client-Funktion für den Betrieb unter Windows 10 Pro/Enterprise SAC erweitert wurde. Um die Sicherheit zu erhöhen, ist die Software außerdem kompatibel mit dem Prozessleitsystem CENTUM VP R6.07 von Yokogawa und dem OPC-Schnittstellenpaket Exaopc R3.78.

Anwendungsbereich

  • Erfassung von Anlagenprozessdaten in Datenbanken in Echtzeit
  • Auswertung der erfassten Daten
  • Darstellung der erfassten Daten in Trendübersichten und anderen Arten von Grafiken, Datenblättern etc.

Über Exaquantum

Exaquantum erfasst, verarbeitet und speichert Steuerungssystemdaten und stellt diese für Anwendungen im Rahmen des Produktionsleitsystems (MES) zur Verwaltung und Analyse von Abläufen bereit. Exaquantum schafft eine Umgebung, in der sich Daten nicht nur aus Sicht der Anlagenabläufe und des Anlagenmanagements, sondern auch aus Sicht der Unternehmens- und Managementperspektive analysieren lassen, vereinfacht den Informationsfluss sowohl im Feld als auch auf Führungsebene und lässt somit Echtzeitmanagement Wirklichkeit werden.

Weitere Informationen zu Exaquantum

https://www.yokogawa.com/solutions/solutions/oprex/oprex-transformation/oprex-asset-operations-and-optimization/data-historian-exaquantum/

Über OpreX

OpreX ist die Marke für Yokogawas Industrieautomation (IA) und Steuerungsgeschäft. OpreX steht für exzellente Technologien und Lösungen, die Yokogawa durch die gemeinsame Wertschöpfung mit seinen Kunden anbieten kann, und deckt das gesamte Spektrum der IA-Produkte, Dienstleistungen und Lösungen des Unternehmens ab. Die Marke umfasst die folgenden fünf Kategorien: OpreX Transformation, OpreX Control, OpreX Measurement, OpreX Execution und OpreX Lifecycle. Exaquantum ist eine Lösung der Produktfamilie OpreX Asset Operations and Optimisation in der Kategorie OpreX Transformation, bietet operative Exzellenz in allen Bereichen eines Unternehmens, von der Produktion über die Optimierung der Lieferkette bis hin zum Risiko- und Geschäftsmanagement.

Mit der Marke OpreX™ stellt Yokogawa integrierte Lösungen bereit, die den Wandel und das Wachstum seiner Kunden unter Berücksichtigung ihrer individuellen Geschäftsbedürfnisse unterstützen.

Über die Yokogawa Deutschland GmbH

Yokogawa unterhält ein weltweites Netzwerk von 113 Unternehmen an Standorten in 60 Ländern. Das Unternehmen hat sich seit seiner Gründung 1915 auf zukunftsweisende Forschung und innovative Produkte spezialisiert. Industrielle Automatisierung, Test- und Messausrüstung sowie innovative Nischen-Produkte wie z.B. für die Gesundheits- und Luftfahrttechnologie sind die Hauptgeschäftsfelder von Yokogawa. Mit dem 2018 gegründeten Geschäftsbereich Life Innovation plant Yokogawa, die Produktivität entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Pharma- und Lebensmittelindustrie deutlich zu verbessern.

Die wichtigsten Zielmärkte der industriellen Automatisierung sind die chemische und pharmazeutische Industrie, die Öl- und Gasindustrie, die Energieindustrie, die Eisen- und Stahlindustrie, die Zellstoff- und Papierindustrie sowie die Lebensmittelindustrie.

Etwa 200 Mitarbeiter der europäischen Yokogawa-Organisation sind an verschiedenen Produktions- und Vertriebsstandorten in Deutschland und am Sitz der Yokogawa Deutschland GmbH in Ratingen beschäftigt; mehr als 70 Automatisierungs-, Elektrotechnik- und Verfahrensingenieure arbeiten bei Yokogawa Deutschland an der Konzeption, Planung und Umsetzung von Automatisierungslösungen. In Europa besitzt Yokogawa einen eigenen Vertrieb sowie eigene Service- und Engineering-Organisationen. Yokogawa Europe B.V. wurde 1982 als Zentrale für Europa in Amersfoort, NL, gegründet.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Yokogawa Deutschland GmbH
Broichhofstr. 7-11
40880 Ratingen
Telefon: +49 (2102) 4983-0
Telefax: +49 (2102) 4983-22
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Ansprechpartner:
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E-Mail: chantal.guerrero@de.yokogawa.com
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