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Evotec schafft mit „Campus Levi-Montalcini“ in Verona weitere Möglichkeiten für langfristiges Wachstum

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– EVOTEC ERWIRBT DEN STANDORT VON GSK UND SICHERT SICH KAPAZITÄTEN FÜR LANGFRISTIGES WACHSTUM
– MITARBEITENDE WÄHLEN DEN NAMEN „CAMPUS LEVI-MONTALCINI“ ZU EHREN DER ITALIENISCHEN NOBELPREISTRÄGERIN RITA LEVI-MONTALCINI

Evotec SE (Frankfurter Wertpapierbörse: EVT, MDAX/TecDAX, ISIN: DE0005664809) gab heute bekannt, dass das Unternehmen seinen Standort in Verona von GlaxoSmithKline SpA („GSK“) akquiriert und damit bedeutende Kapazitäten für weiteres langfristiges Wachstum geschaffen hat. Die Mitarbeitenden des Standorts stimmten bei einer Versammlung zudem über einen neuen Namen für ihren Campus ab. In Erinnerung an die italienische Nobelpreisträgerin Rita Levi-Montalcini wird der Standort in Verona künftig „Campus Levi-Montalcini“ heißen.

Campus Levi-Montalcini ist eines von Evotecs Kompetenz- und Know-how-Zentren für integrierte Forschung und Entwicklung. Der Standort vereint alle Technologien und Dienstleistungen für die Entwicklung eines Wirkstoffforschungsprojekts von der Idee über die präklinische und klinische Entwicklung bis hin zur Vermarktung. Dazu gehören die integrierten und interdisziplinären Dienstleistungen zur Beschleunigung der Wirkstoffentwicklung (INDiGO) ebenso wie die umfangreiche und tiefgreifende Erfahrung in der Herstellung von Aktiven Pharmazeutischen Wirkstoffen (engl. active pharmaceutical ingredients, „APIs“), Präformulierung und cGMP-Herstellung der Arzneimittel.

Evotec ist seit der Akquisition von Aptuit im Jahr 2017 in Verona tätig und beschäftigt auf dem Campus Levi-Montalcini zurzeit etwa 750 Mitarbeitende. Sowohl die bestehenden Gebäude als auch das Grundstück bieten Potenzial für die nächste Wachstumsphase in Verona und einen weiteren, bedarfsgerechten Ausbau der Kapazitäten zur Unterstützung des globalen, strategischen Aktionsplans 2025 „The data-driven R&D Autobahn to Cures”.

Dr. Werner Lanthaler, Chief Executive Officer von Evotec, kommentierte: „Evotec ist ihrer Vision verpflichtet, neue und hochwirksame Therapeutika für Patienten bereitzustellen, die diese dringend benötigen. Um diese Vision erfolgreich erfüllen zu können, setzt unsere nachhaltige Wachstumsstrategie auf komplementäre Exzellenzcluster. Die Übernahme des Standorts wird uns zahlreiche Möglichkeiten eröffnen, unser Geschäft in Verona auszuweiten und wir sind stolz darauf, ihn Campus Levi-Montalcini zu nennen.“

Dr. Ciriaco Maraschiello, EVP, Global Head of Drug Development und Leiter des Standorts Verona, fügte hinzu: „Die Übernahme des Campus, eines der bedeutendsten F+E-Zentren des Landes, von GSK bedeutet Kontinuität und Weiterentwicklung für die Forschungs- und Entwicklungsexzellenz in Italien und stärkt die integrierten F+E-Lösungen für unsere Partner. Damit haben wir auch an diesem Standort die Möglichkeit, eine Umgebung zu schaffen, in der wir weiterhin die Besten in dem sind, was wir jeden Tag tun: unseren Beitrag zu Erforschung und Entwicklung besserer Medikamente zu leisten und schlussendlich die Lebensqualität zu verbessern.“

Finanzielle Details der Transaktion wurden nicht bekannt gegeben.

Über Rita Levi-Montalcini
Rita Levi-Montalcini wurde 1909 in Turin geboren. Mit 20 Jahren bat sie ihren Vater um Erlaubnis, einen Beruf zu ergreifen. Sie schloss die Oberschule ab und schrieb sich an der medizinischen Hochschule ein. Wie ihre Zeitgenossen Salvador Luria (Nobelpreis 1969) und Renato Dulbecco (Nobelpreis 1975) studierte Levi-Montalcini bei dem berühmten italienischen Histologen Giuseppe Levi.

Nach ihrem Abschluss 1936 mit summa cum laude belegte Levi-Montalcini einen dreijährigen Studiengang in der Fachrichtung Neurologie und Psychiatrie. Bei ihrer Rückkehr von einem Besuch des neurologischen Instituts in Brüssel kurz vor dem deutschen Einmarsch in Belgien sahen sich Levi-Montalcini und ihre Familie, die Juden waren, mit dem Berufsverbot für nichtarische Bürger in Italien konfrontiert. In dieser Zeit richtete sie sich ein kleines Forschungslabor in ihrem Zimmer ein.

Nach dem Krieg nahm Levi-Montalcini ihre akademische Laufbahn an der Universität Turin wieder auf, erhielt jedoch 1947 von Viktor Hamburger die Einladung, sich ihm an der Washington University in St. Louis anzuschließen. Was ursprünglich als zehn- bis zwölfmonatiger Aufenthalt geplant war, erwies sich als lebensverändernde Entscheidung. Levi-Montalcini leistete dort 1952 ihre wichtigste Arbeit: die Isolierung des Nervenwachstumsfaktors (NGF) aus bestimmten Krebsgeweben. Rita Levi-Montalcini blieb über zehn Jahre in St. Louis, wurde 1956 Privatdozentin und erhielt 1958 eine volle Professur. Nach der Einrichtung einer zweiten Forschungseinheit in Rom 1962 teilte sie ihre Zeit zwischen Rom und St. Louis auf und baute mit Stanley Cohen auf den Forschungen zu den NGF-Antikörpern auf. 1986 erhielten Rita Levi-Montalcini und Stanley Cohen den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für ihre Grundlagenforschung auf diesem Gebiet.

ZUKUNFTSBEZOGENE AUSSAGEN
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Über die Evotec AG

Evotec ist ein Wissenschaftskonzern mit einem einzigartigen Geschäftsmodell, um hochwirksame Medikamente zu erforschen, zu entwickeln und für Patienten verfügbar zu machen. Die multimodale Plattform des Unternehmens umfasst eine einzigartige Kombination innovativer Technologien, Daten und wissenschaftlicher Ansätze für die Erforschung, Entwicklung und Produktion von first-in-class und best-in-class pharmazeutischen Produkten. Evotec setzt diese "Data-driven R&D Autobahn to Cures" sowohl für proprietäre Projekte als auch in einem Netzwerk von Partnern ein, das alle Top-20 Pharma- und mehr als 800 Biotechnologieunternehmen, akademische Institutionen und andere Akteure des Gesundheitswesens umfasst. Evotec ist strategisch in einem breiten Spektrum aktuell unterversorgter medizinischer Indikationen aktiv, darunter z. B. Neurologie, Onkologie sowie Stoffwechsel- und Infektionskrankheiten. Evotecs Ziel ist es, in diesen Bereichen die weltweit führende "co-owned Pipeline" innovativer Therapieansätze aufzubauen und verfügt bereits jetzt über ein Portfolio von mehr als 200 proprietären und co-owned F+E-Projekten von der frühen Forschung bis in die klinische Entwicklung. Weltweit arbeiten mehr als 3.700 hochqualifizierte Menschen für Evotec. Die 14 Standorte des Unternehmens bieten hochsynergistische Technologien und Dienstleistungen und agieren als komplementäre Exzellenzcluster. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.evotec.com und folgen Sie uns auf Twitter @Evotec und LinkedIn.

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