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Verbesserung der Gesundheitsversorgung: Förderung von UKE-Leitlinienprojekten

Drei Leitlinienprojekte des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) haben eine Förderung in Höhe von insgesamt rund 1,3 Millionen Euro vom Innovationsausschuss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) erhalten.

Gefördert wird die Entwicklung einer Leitlinie zur Therapie von Patient:innen mit einer COVID-19-Erkrankung. Ziel der „Living Guideline“ ist es, sektorenübergreifend aktuelle und evidenzbasierte Empfehlungen für Mediziner:innen bereitzustellen, die Patient:innen mit Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf oder bereits an COVID-19-Erkrankte behandeln. Abhängig von den vorherrschenden Virusvarianten sind jährlich drei Aktualisierungen der Leitlinie geplant. Projektleiter ist Prof. Dr. Stefan Kluge, Klinik für Intensivmedizin des UKE.

Eine Förderung erhält darüber hinaus ein Leitlinienprojekt zur Versorgung von Menschen mit einer Posttraumatischen Belastungsstörung (PTBS). Die Leitlinie soll künftig um Empfehlungen zur Versorgung von Zielgruppen mit besonderen Bedürfnissen erweitert werden. Darunter fallen Kinder und Jugendliche, ältere Menschen, Personen mit intellektuellen Beeinträchtigungen und geflüchtete Menschen. Die Aktualisierung der Leitlinie soll unter anderem mehr Verteilungsgerechtigkeit schaffen und die Versorgung von Menschen mit PTBS weiter verbessern. Die Projektleitung liegt bei Prof. Dr. Ingo Schäfer, Klinik für Psychiatrie des UKE.

Das geförderte Leitlinienprojekt „Together4Trans“ umfasst eine interdisziplinäre und integrierte Gesundheitsversorgung für trans* und nichtbinäre Menschen und zielt darauf ab, bestehende Leitlinien in diesem Bereich zu integrieren. Damit werden sowohl Fragen der Diagnostik und Indikationsstellung bei Geschlechtsinkongruenz sowie psychosoziale Aspekte der Gesundheitsversorgung, als auch somatische Behandlungen zusammengeführt. Insgesamt soll das Thema Trans*-Gesundheit als Querschnittsaufgabe in der Medizin und damit in der Versorgungsbreite etabliert werden. Projektleiter ist PD Dr. Timo Nieder, Institut für Sexualforschung, Sexualmedizin und Forensische Psychiatrie des UKE.

Kontakt für Rückfragen: Dr. Christina Lindemann, Institut und Poliklinik für Medizinische Psychologie

Über Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)

Das 1889 gegründete Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) ist eine der modernsten Kliniken Europas und mit rund 14.400 Mitarbeitenden einer der größten Arbeitgeber in Hamburg. Pro Jahr werden im UKE rund 497.000 Patient:innen versorgt, 90.000 davon stationär und 407.000 ambulant. Zu den Forschungsschwerpunkten des UKE gehören die Neurowissenschaften, die Herz-Kreislauf-Forschung, die Versorgungsforschung, die Onkologie sowie Infektionen und Entzündungen. Über die Medizinische Fakultät bildet das UKE rund 3.400 Mediziner:innen, Zahnmediziner:innen und Hebammen aus.

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