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Die Zukunft von CIAM – Fünf Schlüsseltrends in der KI-gesteuerten Authentifizierung

Künstliche Intelligenz (KI) war das Schlagwort des Jahres 2023. Diskussionsthemen rund um die Technologie reichen von möglichen Einsatzszenarien wie der Optimierung von Betriebsprozessen bis zur Wahrung der Datenschutzrichtlinien. Laut einer Studie des Statistischen Bundesamts in Deutschland nutzen bereits zwölf Prozent der Unternehmen KI. Vor allem große Unternehmen setzen vermehrt auf die neue Technologie im Vergleich zu kleinen und mittelständischen Unternehmen. Die Zahlen zeigen, dass KI vorrangig in der Finanzverwaltung zum Einsatz kommt. Auch im Bereich des Identitätsmanagements und der Authentifizierung (CIAM) wird KI zukünftig eine immer größere Rolle spielen. Bereits heute ist sie hier ein integraler Bestandteil, insbesondere bei der Betrugserkennung und der Verhinderung von Account Takeovers (ATO, Kontoübernahmen). Dabei werden vor allem Kontextinformationen wie Geo-Location und Device-Fingerprint genutzt, um einen Risikoscore durch KI-Algorithmen zu berechnen. Diese Scores werden eingesetzt, um den Login-Flow zu steuern, Step-Up-Verfahren auszulösen oder verdächtige Sessions zu beenden. Auch biometrische Authentifizierungsverfahren wie Gesichtserkennung oder digitale Onboarding-Verfahren setzen auf KI.

Stephan Schweizer, CEO der Nevis Security AG, erklärt die Möglichkeiten und Herausforderungen, die sich durch die Kombination von KI und CIAM ergeben.

  1. Neue Use-Cases und verbesserte Customer Journey
    Die neuesten Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz drehen sich um generative KI und große Sprachmodelle, die vermehrt in Chatbots zum Einsatz kommen. Zukünftig könnten sich Benutzeroberflächen stark verändern; Chatbots steuern nicht nur den Inhalt, sondern berücksichtigen auch den Benutzer, seine Berechtigungen und das Risikoprofil. Dadurch entstehen neue Möglichkeiten für die Nutzung von Chatbots und neue Customer Journeys. Durch die Implementierung von KI-basierten Ansätzen können Unternehmen ein flexibles und anpassungsfähiges System für Identitätsmanagement und Authentifizierung aufbauen. Dadurch wird nicht nur die Sicherheit erhöht, sondern auch die Benutzererfahrung verbessert.

  2. Verbesserung der Barrierefreiheit unter Datenschutzaspekten
    Die Barrierefreiheit wird durch KI verbessert, insbesondere durch Large Language Models (LLM), die Sprache verarbeiten können. Rollenbasierte Berechtigungsmodelle in Chatbots könnten in Zukunft die Interaktion weiter individualisieren. Anhand eines Nutzerprofils und der zugehörigen Berechtigungen kann die KI autonom entscheiden, welche Inhalte angezeigt werden sollen, um eine personalisierte Benutzererfahrung zu gewährleisten. Dabei sollte jedoch der Datenschutz nicht außer Acht gelassen werden. Wenn KI für Personalisierung und Marketing eingesetzt wird, ist es von großer Bedeutung, dass die geltenden Datenschutzregulierungen wie die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) eingehalten werden.

  3. Digitalisierung der Kundeninteraktion
    KI automatisiert Routineaufgaben im Identitätsmanagement wie zum Beispiel die Überprüfung von Benutzeranfragen, die Aktualisierung von Benutzerprofilen und das Zurücksetzen von Passwörtern. Hierdurch werden manuelle Arbeitsbelastungen reduziert und effizientere Prozesse implementiert. Benutzer können auf der anderen Seite bestimmte Identitäts- und Authentifizierungsaufgaben eigenständig durchführen, ohne dass menschlicher Support erforderlich ist. Dadurch können die Benutzererfahrung und Effizienz verbessert werden.

  4. Kostenoptimierung der Prozessseite 
    KI-gestützte Systeme können den Bedarf an Kundensupport reduzieren, da viele Anfragen automatisch bearbeitet werden können. Dadurch werden Ressourcen gespart und die Bearbeitungszeiten von Anfragen und Transaktionen verkürzt. Es empfiehlt sich, beide Systeme zu implementieren, um die Effizienz zu erhöhen. KI-gestützte Authentifizierungssysteme sind oft nach oben skalierbar und können eine große Anzahl von Authentifizierungsanfragen gleichzeitig verarbeiten. Dies ist von besonderer Bedeutung für Unternehmen mit einem hohen Transaktionsvolumen, da sie dadurch ihre Dienstleistungen effektiv und effizient skalieren können.

  5. Langfristige Wettbewerbsvorteile
    Durch die Implementierung von KI im CIAM können Unternehmen nicht nur eine verbesserte Benutzererfahrung erreichen, die zu höherer Kundenzufriedenheit und
    -bindung führt, sondern auch ihre Innovationsfähigkeit gewährleisten. Die Kombination beider Faktoren ermöglicht zudem eine flexible Reaktion auf neue Anforderungen und Marktentwicklungen sowie eine erhöhte Widerstandsfähigkeit gegenüber Sicherheitsbedrohungen. Durch eine proaktive Risikobewertung und automatische Anpassung der Authentifizierung können Cybergefahren schneller erkannt und abgewehrt werden.

KI ist ein nützlicher Helfer, der neue Möglichkeiten eröffnet. Unternehmen, die KI ignorieren, laufen langfristig Gefahr, ins Hintertreffen zu geraten. Eine angemessene Anwendung von KI im CIAM kann die Sicherheit erhöhen, Prozesse optimieren und Wettbewerbsvorteile schaffen. Dennoch sollten Unternehmen sicherstellen, dass KI-gesteuerte CIAM-Systeme transparent und erklärbar sind, um das Vertrauen der Benutzer zu gewinnen. Kunden bevorzugen bequeme und sichere Lösungen, weshalb eine klare Kommunikation zur Funktionsweise von KI-Systemen unverzichtbar ist.

Über die Nevis Security AG

Nevis entwickelt Sicherheitslösungen für die digitale Welt von morgen: Das Portfolio umfasst passwortfreie Logins, die sich intuitiv bedienen lassen und Nutzerdaten optimal schützen. In der Schweiz ist Nevis Marktführer für Identity und Access Management und sichert über 80 Prozent aller E-Banking-Transaktionen. Weltweit setzen Behörden sowie führende Dienstleistungs- und Industrieunternehmen auf Lösungen von Nevis. Der Spezialist für Authentifizierung unterhält Standorte in der Schweiz, Deutschland, UK und Ungarn.

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CH8003 Zurich
Telefon: +49 (89) 8038684
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Telefon: +49 (89) 173019-38
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