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Digitalisierung trifft Recycling: Forschungsteam entwickelt Tool mit Rezyklatdaten

Digitalisierung kann die Kreislaufwirtschaft massiv fördern. Gemeinsam mit den Partnern GreenDelta, Cirplus und dem Wuppertal Institut hat das Kunststoff-Zentrum SKZ darum nun ein Projekt abgeschlossen, das den Einsatz von Rezyklaten erleichtern wird. Unternehmen können nun mithilfe eines Tools passende Sekundärwerkstoffe finden und bewerten.

Im Jahr 2021 begann das SKZ aus Würzburg gemeinsam mit den Partnern GreenDelta, Cirplus und dem Wuppertal Institut 2021 das Projekt Circularity Optimisation for Plastics (kurz: CYCLOPS), das 2023 nun beendet wurde. „Das ehrgeizige Ziel von CYCLOPS bestand darin, Käufern und Verkäufern von Kunststoffrezyklaten oder -abfällen ein benutzerfreundliches Werkzeug zur Verfügung zu stellen, mit dem sie Materialien schnell und unkompliziert vergleichen können. Die Entscheidung für den Einsatz von recycelten Kunststoffen wird dadurch mit konkreten Argumenten untermauert“, sagt Max Meister, Founders Associate bei Cirplus.

Viele kleine Schritte
Um dies zu erreichen, steckten in den letzten zwei Forschungsjahren vor allem viele kleine Schritte – wie etwa die Auswertung von Listings und Materialdaten, die Erstellung von Software mit strengem Fokus auf eine einfache Bedienbarkeit, viele Tests und unzählige Datenabgleiche, Kriterien und Definitionen. Arbeit, die sich gelohnt hat: Das CYCLOPS-Tool informiert über Einsatzmöglichkeiten von Rezyklaten, über erzielbare Preise und deren Einflussfaktoren sowie über ökologische Vorteile von Rezyklaten. Das Gesamtergebnis ist ein benutzerfreundliches Tool, das einen schnellen Überblick bietet, wenn Quellen von recyceltem und neuem Kunststoff miteinander verglichen werden sollen.

Sinnvoller Beitrag zum Klimaschutz
Recycling spart im Vergleich zu Neuware bis zu 90 Prozent der CO2-Emissionen ein – und ist darum neben Müllvermeidung und Ressourcenschonung ein sinnvoller Beitrag zum Klimaschutz. „CYCLOPS ist ein Meilenstein, um bestehende Hemmnisse im Recyclingmarkt abzubauen“, sagt Jan Werner, Gruppenleiter Nachhaltige und Zirkuläre Produkte am SKZ. „Das Feedback auf erste Validierungen auf Messen war sehr vielversprechend. Wir hoffen, auch in kommenden Projekten weitere wertvolle Beiträge zu leisten, um durch koordinierte Recyclingströme den Wandel zur Kreislaufwirtschaft zu vollziehen.“Das CYCLOPS-Tool ist frei zugänglich.

Mehr zum SKZ-Forschungsbereich Kreislaufwirtschaft

Über FSKZ e. V.

Das SKZ ist ein Klimaschutzunternehmen und Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.

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