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FIR entwickelt Vorgehen zur Standardisierung von Instandhaltungsprozessen

Das Deutsche Institut für Normung (DIN) e. V. veröffentlichte jetzt unter der Bezeichnung DIN SPEC 91404 ein neues Vorgehen, das vom FIR an der RWTH Aachen und weiteren Partnern entwickelt wurde. Die DIN SPEC beinhaltet einen Leitfaden zur Standardisierung von Instandhaltungsprozessen für Prozess- und Produktionsanlagen. Dabei werden die Grundmaßnahmen Wartung, Inspektion, Instandsetzung und Verbesserung betrachtet. Das Verfahren kann branchenübergreifend sowohl von unternehmensinternen Instandhaltungsorganisationen als auch von eigenständigen Instandhaltungsdienstleistern genutzt werden.

Die Grundlage für die DIN SPEC wurde im FIR-Projekt MeProLI (Methodik zur Modularisierung komplexer Erstellungsprozesse von Leistungen im Industrieservice) gelegt. Gemeinsam mit den am Projekt beteiligten Partnern entwickelte das FIR eine Methodik zur Gestaltung von Prozessbaukästen und zur Standardisierung von Leistungserstellungsprozessen im Industrieservice.

„Wir freuen uns über die Veröffentlichung einer weiteren von uns initiierten Norm. Als anwendungsnahes Forschungsinstitut ist es unser Ziel, dass möglichst viele Unternehmen von den Ergebnissen unserer Arbeit profitieren. Transferaktivitäten wie die Erstellung von Handlungsempfehlungen, Richtlinien und Spezifikationen sind für uns deshalb sehr wichtig. Seit vielen Jahren arbeiten wir deshalb intensiv mit dem DIN e. V. zusammen und haben schon viele Standards auf den Weg gebracht.“, kommentiert Projektleiter Tobias Leiting den erneuten Erfolg der Standardisierungsbestrebungen des FIR.

Weitere Informationen:

Download DIN SPEC 91404

Projekt MeProLI

Normen und Standards aus FIR-Projekten

Über FIR an der RWTH Aachen

Das FIR ist eine gemeinnützige, branchenübergreifende Forschungs- und Ausbildungseinrichtung an der RWTH Aachen auf dem Gebiet der Betriebsorganisation, Informationslogistik und Unternehmens-IT mit dem Ziel, die organisationalen Grundlagen zu schaffen für das digital vernetzte industrielle Unternehmen der Zukunft.

Mit Erforschung und Transfer innovativer Lösungen leistet das FIR einen Beitrag zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von Unternehmen. Dies erfolgt in der geeigneten Infrastruktur zur experimentellen Organisationsforschung methodisch fundiert, wissenschaftlich rigoros und unter direkter Beteiligung von Experten aus der Wirtschaft. Im Zentrum der Betrachtung liegen die industriellen Verticals als Anwendungsfälle. Dies sind aktuell: Future Logistics, Smart Services und Smart Maintenance, Smart Commercial Buildings und Smart Mobility.

Das Institut begleitet Unternehmen, forscht, qualifiziert und lehrt in den Bereichen Dienstleistungsmanagement, Business-Transformation, Informationsmanagement und Produktionsmanagement. Als Mitglied der Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen fördert das FIR die Forschung und Entwicklung zugunsten kleiner, mittlerer und großer Unternehmen.

Seit 2010 leitet der Geschäftsführer des FIR, Professor Volker Stich, zudem das Cluster Smart Logistik auf dem RWTH Aachen Campus. Im Cluster Smart Logistik ermöglicht das FIR eine bisher einzigartige Form der Zusammenarbeit zwischen Vertretern aus Forschung und Industrie. Das FIR wird vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert, unterstützt als Johannes-Rau-Forschungsinstitut die Forschungsstrategie des Landes und beteiligt sich an den entsprechenden Landesclustern, um den Standort NRW zu stärken.

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