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Messtechnik zur Bestimmung von Wasserstoffleckagen und -permeation

Das Forschungsprojekt H2Sens geht in seine zweite Hälfte und lädt die Projektpartner zur zweiten Ausschusssitzung nach Villingen-Schwenningen ein.

Wasserstoff gilt als vielversprechender Energiespeicher der Zukunft – auch wenn die anfängliche Euphorie in den letzten Jahren etwas abgeflaut ist. Doch insbesondere in Regionen mit Stromüberschuss gewinnt die Diskussion wieder an Fahrt. Die Umwandlung von Strom in Wasserstoff, dessen Speicherung und Transport erfordern Bauteile mit zuverlässiger Wasserstoffbarriere. Doch wie lässt sich diese Eigenschaft präzise prüfen?

Genau dieser Frage widmen sich Hahn-Schickard aus Villingen-Schwenningen und das Kunststoff-Zentrum SKZ aus Würzburg im Projekt H2Sens. Ziel ist die Entwicklung und Validierung eines kostengünstigen, H₂-selektiven Sensorkonzepts für wasserstoffführende Bauteile und Halbzeuge. Seit dem Projektstart im Mai 2024 sind sowohl die Sensorentwicklung bei Hahn-Schickard als auch der Prototypenbau des SKZ zur Analyse solcher Bauteile weit vorangeschritten.

Ein Entwurf des Prüfdemonstrators zeigt ein Edelstahlgehäuse, in dem Rohre bei Drücken bis zu 10 bar untersucht werden können. Die Dimensionen orientieren sich an den Vorgaben der Mitglieder des projektbegleitenden Ausschusses. Neben Rohren können auch Rohrmuffen und weitere Bauteile getestet werden.

Hahn-Schickard hat hierfür einen neuartigen thermischen Gassensor auf Basis der Oberflächenmikromechanik entwickelt, der selbst geringste Änderungen der Wasserstoffkonzentration detektieren kann. Aktuell wird dieser Sensor mit einer elektrischen Ansteuerungs- und Auswerteeinheit zu einem kompakten Messfühler integriert, um eine praxisgerechte Gesamtlösung und eine unkomplizierte Einbindung in den Prüfdemonstrator zu ermöglichen.

Interessierte können sich dem projektbegleitenden Ausschuss anschließen, um regelmäßig Einblicke in den Projektfortschritt zu erhalten. Die nächste Sitzung findet am 6. November 2025 ganztägig bei Hahn-Schickard in Villingen-Schwenningen statt. Anmeldungen und weitere Informationen sind über Philipp Raimann (philipp.raimann@hahn-schickard.de) oder Stefanie Grunert (s.grunert@skz.de) möglich.

Dieses Projekt mit der Fördernummer 01IF23290N wird vom 01.05.2024 bis 31.10.2026 durch den DLR-Projektträger (Bereich Gesellschaft, Innovation, Technologie) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWE) gefördert.

Über FSKZ e. V.

Das SKZ ist ein Klimaschutzunternehmen und Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.

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